Oma vereitelte Massaker
USA: Bereits 250 Amokläufe in diesem Jahr Enkel bei Polizei angezeigt
AUSTIN. Nach den beiden Massakern in den USA mit 29 Toten wurde nun bekannt, dass eine Großmutter einen weiteren Amoklauf im US-Staat Texas verhindern konnte. Ihr Enkel William P. Williams plante einen Anschlag mit einer Kalaschnikow auf Hotelgäste. Es wäre das 251. Massaker in diesem Jahr gewesen.
William P. Williams erzählte seiner Oma den ganzen Plan von seinem Anschlag: Mit einer Kalaschnikow bewaffnet, will er ein Hotel in der texanischen Stadt Lubbock stürmen und möglichst viele Menschen töten. Auch sein Ableben plante der 19-Jährige: Er soll durch den Schuss eines Polizisten sterben. Die Großmutter konnte ihren Enkel schließlich überzeugen, sich in ein Krankenhaus einliefern zu lassen, und informierte die Polizei über den verstörenden Plan von Williams.
US-Präsident kritisiert grausame Videospiele
Nach den schrecklichen Massakern in den US-Staaten Texas und Ohio, die sich am Wochenende ereignet und 29 Menschen das Leben gekostet hatten, verurteilte US-Präsident Donald Trump in seiner Rede zur Nation die Verherrlichung von Gewalt. Auch die „grausamen“Videospiele macht das Staatsoberhaupt für solche Bluttaten verantwortlich. Die Unterhaltungsindustrie meldete sich zu Wort und dementiert die Behauptung des Politikers und fügt hinzu, dass Videospiele „positiv zur Gesellschaft“beitragen, etwa als Bildungsinstrument und um Familien und Freunde zusammenzubringen. Für die VideospielUnternehmen gibt es demnach keinen Zusammenhang zwischen den Spielen und den Gewalttaten.