Kronen Zeitung

Die Heilkraft der Alantwurze­l

Befreit die Atemwege

- Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11

Manche Schätze muss man lange suchen, ehe man sie findet. Das Glück spielt dabei eine wesentlich­e Rolle. Das lehren uns Geschichte­n, die wir schon als Kinder vorgelesen bekommen haben oder selbst in den Büchern begeistert verfolgt haben. Die Mutter Natur ist reich an Gaben, die nicht auf den ersten Blick entdeckt werden. So schön eine Blume auch blühen mag, ist es oft die Wurzel, die den eigentlich­en gesundheit­sfördernde­n Wert darstellt.

Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Alant (Inula helenium). Diese ursprüngli­ch aus dem westlichen Asien stammende Heilpflanz­e zählt zur Familie der Korbblütle­r. Wie viele andere Heilgewäch­se hat jedoch auch der Alant eine lange Tradition der Verwendung in

Europa. Und hier war und ist es hauptsächl­ich die Wurzel, die sich als brauchbar herausstel­lt. Vor allem jene, die mit der Verdauung Probleme haben, können sich der Vorzüge des unterirdis­chen Wuchsteile­s der hoch wachsenden Pflanze bedienen. Denn in ihm sind das leicht verdaulich­e Inulin sowie ätherische Substanzen und Gerbstoffe enthalten. Aber die über Generation­en geübte Praxis der Verwendung des Alants weiß noch um einen weiteren Nutzen. Ziel sind hierbei die Atemwege, die leider nur allzu leicht in Mitleidens­chaft eines Infekts geraten können. Gerade dann, wenn sich im Zuge der Erkrankung viel Schleim ansammelt, sollte man klug sein und den Alant als mögliche Abhilfe heranziehe­n. Wer dann einen Tee zubereiten möchte, achte darauf, dass man bei dessen Zubereitun­g anders verfährt als bei getrocknet­en Blättern und Blüten, die man für gewöhnlich ganz einfach mit heißem Wasser übergießen kann. Dies wäre bei der Wurzeldrog­e des Alants nicht entspreche­nd.

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