Die Heilkraft der Alantwurzel
Befreit die Atemwege
Manche Schätze muss man lange suchen, ehe man sie findet. Das Glück spielt dabei eine wesentliche Rolle. Das lehren uns Geschichten, die wir schon als Kinder vorgelesen bekommen haben oder selbst in den Büchern begeistert verfolgt haben. Die Mutter Natur ist reich an Gaben, die nicht auf den ersten Blick entdeckt werden. So schön eine Blume auch blühen mag, ist es oft die Wurzel, die den eigentlichen gesundheitsfördernden Wert darstellt.
Ein sehr gutes Beispiel dafür ist der Alant (Inula helenium). Diese ursprünglich aus dem westlichen Asien stammende Heilpflanze zählt zur Familie der Korbblütler. Wie viele andere Heilgewächse hat jedoch auch der Alant eine lange Tradition der Verwendung in
Europa. Und hier war und ist es hauptsächlich die Wurzel, die sich als brauchbar herausstellt. Vor allem jene, die mit der Verdauung Probleme haben, können sich der Vorzüge des unterirdischen Wuchsteiles der hoch wachsenden Pflanze bedienen. Denn in ihm sind das leicht verdauliche Inulin sowie ätherische Substanzen und Gerbstoffe enthalten. Aber die über Generationen geübte Praxis der Verwendung des Alants weiß noch um einen weiteren Nutzen. Ziel sind hierbei die Atemwege, die leider nur allzu leicht in Mitleidenschaft eines Infekts geraten können. Gerade dann, wenn sich im Zuge der Erkrankung viel Schleim ansammelt, sollte man klug sein und den Alant als mögliche Abhilfe heranziehen. Wer dann einen Tee zubereiten möchte, achte darauf, dass man bei dessen Zubereitung anders verfährt als bei getrockneten Blättern und Blüten, die man für gewöhnlich ganz einfach mit heißem Wasser übergießen kann. Dies wäre bei der Wurzeldroge des Alants nicht entsprechend.