Kronen Zeitung

Eva Longoria ist die Vollblutma­ma

„Santi stopft Essen wie eine Maschine in sich rein“– die Schauspiel­erin sprach mit der „Krone“über das große Glück, endlich auch einen Buben im Mädchen-Haushalt zu haben

-

Hausfrau? Ja. Verzweifel­t? Nein! Eva Longoria trägt zwar ein vergleichs­weise dezentes Kleid, aber ihr Lächeln ist so verführeri­sch wie zu alten „Desperate Housewives“-Zeiten. In „Dora und die Goldene Stadt“spielt sie nun die Mutter eines Teenagers. Der Unterschie­d zu zu hause: Sohn Santiago Enrique ist ein Jahr alt und hält sie nicht vom Arbeiten ab.

EL: Santi ist ein so guter Junge. Die Rolle wurde mir acht Wochen nach seiner Geburt angeboten. Ich habe zu meinem Mann gesagt: „Das geht nicht. Mein Baby braucht die Mutterbrus­t, und der Film spielt in Australien.“

Und was hat Ihr Mann gesagt?

Klar geht das.

Wir fliegen alle nach Australien als Familie. Santi ist mit uns um die ganze Welt gereist. Er war schon zweimal in Dubai, in London, in Paris, in Spanien . . .

Hatten Sie sich das Mamasein so ausgemalt?

Es ist alles das, was man sich vorstellt – und mehr. Ich habe vorher von anderen Eltern gehört, dass es keine größere Liebe gibt als die zu seinem Kind. Aber man muss es selbst erleben, diese bedingungs­lose Liebe. Dann glaubt man es. Haben Sie sich als Mutter verändert?

Auf jeden Fall. Mein inneres Verlangen, die Welt besser zu hinterlass­en, als ich sie vorgefunde­n habe, ist stärker denn je. Deshalb setze ich mich noch mehr für wohltätige Zwecke ein. Man fragt sich ständig, in was für einer Welt sein Kind aufwachsen wird. Man wird selbstlose­r.

Haben es Kinder heute leichter oder schwerer, sich zu behaupten?

Es ist so viel härter heutzutage als früher. Mit Social Media und iPhone-Kameras werden alle peinlichen Sachen aufgezeich­net und sind für alle zu sehen. Ich kann Gott danken, dass es noch keine Handys mit Kameras gab, als ich jung war. Ich habe so viel dummes Zeug gemacht. Ehrlicherw­eise macht mit der Gedanke Angst, mit welchen Technologi­en Santi konfrontie­rt sein wird, wenn er mal Teenager ist.

Würden Sie Santi unterstütz­en, wenn er Schauspiel­er werden will?

Ich würde ihn in allem unterstütz­en, was er machen will. Und da ich und mein Mann beide im Geschäft sind, würden wir ihm natürlich helfen.

Sie kommen aus einem Mädchen-Haus, und auch Ihre Stiefkinde­r sind alles Mädchen. Wie anders ist es, einen Sohn zu haben?

Santis Schwestern lieben ihn über alles. Aber er hat schon eine ganz besondere, männliche Energie. Er zerbricht alles, stopft Essen wie eine Maschine in sich hinein und saut sich beim Spielen immer richtig ein. Und es macht ihm nichts aus. Ich liebe das! Es ist endlich mal was anderes, als immer nur Frauen um einen herum zu haben. Ich habe ja nicht nur Schwestern, sondern auch neun Tanten.

 ??  ?? Longoria an der Seite von „Dora“Tochter Isabela Moner und Filmvater Michael Peña (re.). Und auch privat hat sich für Eva der größte Wunsch erfüllt: Sohn Santi stellt die Schauspiel­erin vor Herausford­erungen, denen sie sich mit Liebe stellt.
Longoria an der Seite von „Dora“Tochter Isabela Moner und Filmvater Michael Peña (re.). Und auch privat hat sich für Eva der größte Wunsch erfüllt: Sohn Santi stellt die Schauspiel­erin vor Herausford­erungen, denen sie sich mit Liebe stellt.
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria