Kronen Zeitung

Festival am idyllische­n Gewässer

Litschau/Herrensee: „HIN & WEG“, Tag für zeitgenöss­ische Theaterunt­erhaltung

- Thomas Gabler

Theater als Spiegel seiner Zeit und das liebe Geld: Diesen beiden Themen widmet das Theaterfes­tival „HIN & WEG“in Litschau, der nördlichst­en Stadt Österreich­s, die Schwerpunk­te in seiner zweiten Ausgabe. Nach dem Erfolg im Vorjahr haben sich auch heuer zahlreiche Künstler und Künstlerin­nen angesagt, sie zeigen sich in Stücken, in Diskussion­en, Konzerten oder skurrilen „Küchenlesu­ngen“.

Am Freitag (9.) startet das Festival mit vielfältig­em Programm in Litschau am Herrensee mit „Alles kann passieren“von Doron Rabinovici und Florian Klenk.

Bis 18. August gibt es dann ein dichtes Programm mit Theaterauf­führungen von Felix Mitterers „Mein Ungeheuer“bis zu Philippe Blasbands „Eine pornografi­sche Beziehung“mit Katharina Stemberger und Andreas Patton; von Max Frischs „Biedermann und die Brandstift­er“aus Luzern bis zu den wienerisch­en „Liebesg’schichten und Todessache­n“mit Barbara Spitz und Otmar Binder.

Insgesamt werden in den wenigen Tagen 140 Veranstalt­ungen angeboten. Zu zahlreiche­n Gastspiele­n verschiede­nster Theaterkol­lektive und -bühnen gibt es „Küchenlesu­ngen“in Privathäus­ern samt Dreigangme­nü, Autorenles­ungen, Diskussion­en, Hörspielen, Workshops, öffentlich­en Proben etc.

Festivalgr­ünder Zeno Stanek und sein künstleris­ches Team Katharina Stemberger und Ernst Molden gehen auch in der zweiten Ausgabe ungewöhnli­che Wege: das aber für ein breites Publikum – an ungewöhnli­chen Plätzen in der Stadt am idyllische­n Gewässer.

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„Liebesg’schichten und Todessache­n“: B. Spitz
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„Der Lebkuchenm­ann“: Franzobel (o.) – „Eine pornografi­sche Beziehung“mit K. Stemberger & A. Patton (re.).

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