Festival am idyllischen Gewässer
Litschau/Herrensee: „HIN & WEG“, Tag für zeitgenössische Theaterunterhaltung
Theater als Spiegel seiner Zeit und das liebe Geld: Diesen beiden Themen widmet das Theaterfestival „HIN & WEG“in Litschau, der nördlichsten Stadt Österreichs, die Schwerpunkte in seiner zweiten Ausgabe. Nach dem Erfolg im Vorjahr haben sich auch heuer zahlreiche Künstler und Künstlerinnen angesagt, sie zeigen sich in Stücken, in Diskussionen, Konzerten oder skurrilen „Küchenlesungen“.
Am Freitag (9.) startet das Festival mit vielfältigem Programm in Litschau am Herrensee mit „Alles kann passieren“von Doron Rabinovici und Florian Klenk.
Bis 18. August gibt es dann ein dichtes Programm mit Theateraufführungen von Felix Mitterers „Mein Ungeheuer“bis zu Philippe Blasbands „Eine pornografische Beziehung“mit Katharina Stemberger und Andreas Patton; von Max Frischs „Biedermann und die Brandstifter“aus Luzern bis zu den wienerischen „Liebesg’schichten und Todessachen“mit Barbara Spitz und Otmar Binder.
Insgesamt werden in den wenigen Tagen 140 Veranstaltungen angeboten. Zu zahlreichen Gastspielen verschiedenster Theaterkollektive und -bühnen gibt es „Küchenlesungen“in Privathäusern samt Dreigangmenü, Autorenlesungen, Diskussionen, Hörspielen, Workshops, öffentlichen Proben etc.
Festivalgründer Zeno Stanek und sein künstlerisches Team Katharina Stemberger und Ernst Molden gehen auch in der zweiten Ausgabe ungewöhnliche Wege: das aber für ein breites Publikum – an ungewöhnlichen Plätzen in der Stadt am idyllischen Gewässer.