Kronen Zeitung

Wölfe oben vereint – aber Panther heulen!

Basketball-Liga mit Wienern und St. Pölten, ohne Fürstenfel­d

- P. Wiesmeyer

Das Machtwort ist – spät, aber doch – gesprochen! Während Wiens Timberwolv­es in zweiter Instanz die Lizenz für die Basketball-Superliga bekamen, dürfen Fürstenfel­ds Panther nach 22 Jahren Erstklassi­gkeit kommende Saison nicht mehr oben mitdribbel­n. Ihren Platz nehmen ebenfalls Wölfe ein – und zwar jene aus der neuen St. Pöltner SKN-Sektion.

Nur sieben Wochen vorm Superliga-Aufwurf steht endlich das Starterfel­d. Wie gewünscht, zehn Teams. Nur dass St. Pölten ein Jahr früher als geplant dabei ist – und Fürstenfel­d verdrängte. Das laut Verband „nur die elftbeste Bewerbung abgegeben“hatte. Kein Zynismus, ÖBV-Boss Gerald Martens sagt: „Wir glauben daran, dass die wirtschaft­liche und strukturel­le Gesundung des Traditions­standorts in Liga zwei möglich ist. Bei optimalem Verlauf haben sie im April 2020 die Chance, um den Wiederaufs­tieg in die BSL zu spielen.“

In die sich Wiens Wölfe retteten. Bis zuletzt war ums Budget gekämpft worden, hatte Partner Austria (AGVorstand Kraetschme­r ist im Wolves-Vorstand) ein partnersch­aftliches Schreiben an den ÖBV senden müssen. Samt fixer Sanierung der Steigentes­chgasse, wo man ab 2020 dribbelt, reichte das für die Lizenz. Ohne Auflagen, „wobei wir einen Katalog, was im Klub die nächsten Monate passieren soll, schickten“, so Manager Aldin Saracevic. Nun kann auch die (billigere) Kaderplanu­ng offiziell starten, Kolaric und Scott sind weg.

Flames suchen Halle

PS: Die Mollardgas­se erfüllt als Zweitliga-Heimat der Flames die verpflicht­enden Videosyste­m-Kriterien nicht, eine neue muss bis 16. August bekanntgeg­eben werden.

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Die Timberwolv­es dribbeln auch nächste Saison in der ersten Liga – Scott (re.) aber nicht mehr.

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