Wer spart, ist selber schuld Sparer in Not
2018 hatten die Sparer laut Andreas Treichl einen Vermögensverlust von fünf Milliarden Euro, und der Erste-Chef kritisiert auch die Tatenlosigkeit der Politiker.
Die Europäische Zentralbank diktiert diesen Raubzug gegen jene Leute, die ihr sauer verdientes Geld aufs Sparbuch legen. Schließlich müssen „die kleinen Leute“ja Banken und Pleitestaaten „retten“.
Wer spart, ist selber schuld
daran, vielleicht gibt's Zinsen – irgendwann . . .
Franz Weinpolter, per E-Mail
Wenn die Sparer zu den Banken pilgern und Geld aufs Sparbuch legen, stellt sich eine einfache Frage: Was soll das, wo ist der Sinn der Sache?
Seit Jahren gibt es keine
Zinsen mehr auf dem Sparbüchl. Es kann uns im Grunde kein Bankbeamter erklären, warum wir ihm unsere Ersparnisse
anvertrauen sollten. Und dennoch eilen die Sparer mit ihren Notgroschen zu den Schaltern und sorgen für Zuwächse bei den Spareinlagen. Erste-Chef Andreas Treichl meint, hier müsste die Politik was tun. Da warten wir umsonst, der Staat profitiert doch am meisten von dieser Nullzins-Politik.
Es wird noch viel schlimmer kommen. Weltweit arbeiten Regierungen und Banken an der Abschaffung des Bargeldes. Doch ohne Zugang zu Bargeld sind wir der Staatsmacht und den Banken ausgeliefert. Dann stehen wir splitternackt vor unserem Bankberater. Er kennt jede Zahlung von uns, er weiß, was wir einkaufen und wie wir unsere Zeit verbringen,
das Finanzamt ebenfalls. Leider nehmen es die meisten Menschen recht gelassen, kaum jemand macht sich ernsthaft Gedanken. Die denken wohl, ist eh wurscht, man kann ohnehin nichts machen.