Umweltsünden
Die besorgniserregende Entwicklung der Algenplage in der Karibik hat, wie wir heute genau wissen, mit der ungebremsten und bewussten Abholzung des Regenwaldes in Brasilien zu tun. Im letzten Jahr hat sich die Alge Sargassum derart verbreitet, dass bereits mehr als eine Million Tonnen aus dem Meer gefischt werden mussten. Diese Alge verbrennt Sauerstoff und erstickt fremdes Leben.
Man weiß aber auch ganz genau, dass die Abholzung des Regenwaldes für die bedrohliche Entwicklung des Weltklimas
hauptverantwortlich ist. Und die Vereinten Nationen sehen tatenlos zu, wie sich ein großes und wirtschaftlich mächtiges Land aus purer Gewinnsucht zum größten Umweltschädling macht. Diese Umweltschäden werden immer größer und werden bald irreparabel sein.
Wie lange noch werden die Vereinten Nationen tatenlos zusehen und keine Konsequenzen androhen? Ist man nur bei kleinen Nationen, die bei Wirtschaftssanktionen in die Knie gehen müssen, unerbittlich und mutig? Bis es wirklich zu spät ist?
Paul Werner Strobl, Forchtenstein