In Cecilias „Elysium der Lebenden“
Salzburger Festspiele: „Alcina“Bartoli in Damiano Michielettos Inszenierung
Sie entführt ihr Publikum ins „Elysium der Lebenden“, in die Welt befreiter Empfindungen, der Sinnlichkeit und Lust: Cecilia Bartoli, Intendantin der Salzburger Pfingstfestspiele, tritt ab heute wieder als Alcina im Haus für Mozart an. Am Pult: Gianluca Capuano, der bereits die Premiere bei den Pfingstfestspielen leitete.
Mit Händels 1735 in London uraufgeführter Oper „Alcina“hat „La Bartoli“, die gefeierte Diva, eine für sie ideale Partie ausgesucht: die der Zauberin Alcina, die mit ihren atemberaubenden Koloraturen Männer auf ihre Zauberinsel lockt, beund verzaubert. Und wenn sie ihrer müde ist, verwandelt sie diese in Pflanzen, Felsen und Tiere.
Bis sie auf Ruggiero trifft, der ihr zwar verfällt, aber durch seine Verlobte Bradamante und ihren Erzieher Melisso auf den rechten Weg geführt wird. Ruggiero, der „erbärmliche Krieger der Liebe“, wird auf den „edlen Pfad des Ruhmes“gelenkt: Er muss die in Pflanzen, Felsen und Tiere verwandelten Männer erlösen und Alcinas Reich zerstören.
Die Bartoli singt die Titelpartie, Countertenorstar Philippe Jaroussky den Ritter Ruggiero, Kristina Hammarström Bradamante, Sandrine Piau Morgana, Alastair Miles Melisso. Die Inszenierung betreut Damiano Michieletto in der phantasievollen Ausstattung Paolo Fantins & Agostino Cavalcas. Am Pult der Musiciens du Prince Monaco: Gianluca Capuano (Reprisen: 10., 13.,16., 18. August).