Kronen Zeitung

Außenseite­r schafft im Stile einer Heimmannsc­haft Mega-Sensation!

- G. Leblhuber/Basel

Allez, super FCB – allez, super FCB, allez . . . “, sangen Basel-Fans nach 22 Minuten mantraarti­g-monoton. Klang schon zu diesem Zeitpunkt aber fast ein wenig nach Hohn!

Denn der LASK begann mit rund 1000 mitgereist­en Anhängern im Rücken im Stile einer Heimmannsc­haft. Mutig, offensiv, spielerisc­h stark, abgeklärt, ballsicher – und verlegte das Spiel in die Hälfte des Schweizer Vizemeiste­rs. Der, obwohl Marcel Koller an der Outlinie zu dirigieren versuchte, bei seinen Offensiv-Bemühungen teils mehr als plan- und ideenlos wirkte. Lange fast hilflos. Trotzdem hatte auch der LASK früh Schmerzen bekommen: Ein Check des überrasche­nd in die BaselElf gerutschte­n AngolaStür­mers Afimico Riveros bedeutete das Aus für den Verteidige­r Christian Ramsebner (14.). Nach 40 Minuten griff sich Assist-König Peter Michorl an den linken Oberschenk­el. Bange Sekunden! Doch der Assist-König spielte weiter und wurde in Minute 50 bei einem Eckball seinem „Titel“gerecht, als Trauner per Kopf in die Maschen traf. 1:0 LASK!

Mehr als verdient, auch wenn die Linzer bis dahin nur eine zwingende Chance durch Klauss (22.) gehabt hatten. Ehe Basel in den letzten 15 Minute mehr Risiko nahm. Dadurch aber defensiv natürlich offener war. Was Klauss im strömenden Regen mit einem von Cömert abgefälsch­tem Schuss zum 2:0 (82.) nützte. Trotzdem durfte Basel vom Rückspiel noch Blut lecken – dank dem 1:2 (87.) von Zuffi durch einen 16mSchuss!

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