Sanierung der U4 liegt im Zeitplan
„Krone“-Lokalaugenschein auf der wichtigsten Öffi-Baustelle Wiens
Zu Schulbeginn muss alles fertig sein. Und das wird es auch. Die U4 wird mit 2. September wieder durchgängig in Betrieb sein, beteuern die Wiener Linien. Zehntausende Fahrgäste können aufatmen. Denn derzeit ist die grüne Linien zwischen Karlsplatz bis Längenfeldgasse gesperrt. Die „Krone“war auf der Baustelle.
der Station Margaretengürtel steht ein großer Kran auf den Schienen. Er wird im Gleisbau eingesetzt. Die Sonne brennt herunter. Es wird gehämmert und gebohrt. 200 Arbeiter in orangen Westen sind im Schichtbetrieb und rund um die Uhr mit der Sanierung der 3,5 Kilometer langen Strecke beschäftigt.
Erster Eindruck: Es geht zügig voran. „Der schwierigste Teil ist die Logistik. Jeder Schritt muss passen“, erklärt Wiener-Linien-Chef Günter Steinbauer. Unnötige Verzögerungen dürfe es nicht geben. Dann fällt der ganze Zeitplan. 75.000 Fahrgäste nutzen den geIn
Wir liegen voll in der Zeit. Ab 2. September ist die U4 wieder durchgängig unterwegs. Die Sanierung dieses Teils kostet 20 Millionen
Euro.
Wiener-Linien-Chef Günter Steinbauer
sperrten Abschnitt normalerweise pro Tag. Sie müssen jetzt längere Wege in Kauf nehmen und umsteigen. Auf andere U-Bahn-Linien, die Bim oder den Ersatzbus. Steinbauer: „Unser Ersatzangebot wirkt.“Beschwerden gebe es keine.
Der Großteil der Schienen ist bereits erneuert. Es fehlen noch Stromtrassen und Kabel. Auch die Bahnsteige sind Baustelle. Die aktuelle Modernisierung kostet 20 Millionen Euro. Sie ist eingebettet in die Gesamtsanierung der grünen Linie, die 100 Millionen Euro veranschlagt. Nicht benützbar bleibt im Herbst die Haltestelle Pilgramgasse. Hier entsteht der neue Umsteigeknoten mit der U2.