Kronen Zeitung

Sanierung der U4 liegt im Zeitplan

„Krone“-Lokalaugen­schein auf der wichtigste­n Öffi-Baustelle Wiens

- Alex Schönherr/Tino Savic

Zu Schulbegin­n muss alles fertig sein. Und das wird es auch. Die U4 wird mit 2. September wieder durchgängi­g in Betrieb sein, beteuern die Wiener Linien. Zehntausen­de Fahrgäste können aufatmen. Denn derzeit ist die grüne Linien zwischen Karlsplatz bis Längenfeld­gasse gesperrt. Die „Krone“war auf der Baustelle.

der Station Margareten­gürtel steht ein großer Kran auf den Schienen. Er wird im Gleisbau eingesetzt. Die Sonne brennt herunter. Es wird gehämmert und gebohrt. 200 Arbeiter in orangen Westen sind im Schichtbet­rieb und rund um die Uhr mit der Sanierung der 3,5 Kilometer langen Strecke beschäftig­t.

Erster Eindruck: Es geht zügig voran. „Der schwierigs­te Teil ist die Logistik. Jeder Schritt muss passen“, erklärt Wiener-Linien-Chef Günter Steinbauer. Unnötige Verzögerun­gen dürfe es nicht geben. Dann fällt der ganze Zeitplan. 75.000 Fahrgäste nutzen den geIn

Wir liegen voll in der Zeit. Ab 2. September ist die U4 wieder durchgängi­g unterwegs. Die Sanierung dieses Teils kostet 20 Millionen

Euro.

Wiener-Linien-Chef Günter Steinbauer

sperrten Abschnitt normalerwe­ise pro Tag. Sie müssen jetzt längere Wege in Kauf nehmen und umsteigen. Auf andere U-Bahn-Linien, die Bim oder den Ersatzbus. Steinbauer: „Unser Ersatzange­bot wirkt.“Beschwerde­n gebe es keine.

Der Großteil der Schienen ist bereits erneuert. Es fehlen noch Stromtrass­en und Kabel. Auch die Bahnsteige sind Baustelle. Die aktuelle Modernisie­rung kostet 20 Millionen Euro. Sie ist eingebette­t in die Gesamtsani­erung der grünen Linie, die 100 Millionen Euro veranschla­gt. Nicht benützbar bleibt im Herbst die Haltestell­e Pilgramgas­se. Hier entsteht der neue Umsteigekn­oten mit der U2.

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 ??  ?? Der gelbe Kran mit Greifarm wird zum Schienenve­rlegen eingesetzt. Bis zu 200 Arbeiter werken auf der Baustelle. Der Gleisbau ist fast fertig, es fehlen Stromtrass­en und Bahnsteige.
Der gelbe Kran mit Greifarm wird zum Schienenve­rlegen eingesetzt. Bis zu 200 Arbeiter werken auf der Baustelle. Der Gleisbau ist fast fertig, es fehlen Stromtrass­en und Bahnsteige.

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