„Flüchtlingskrise vor Ort lösen“
Islamischer Druck und Kriminalität gefährdet Kirche in Afrika Pater Karl:
Leibwächter für Pater Karl in Afrika: Der unerschrockene Nationaldirektor von Missio Österreich war unter Lebensgefahr bei Hilfsprojekten in Nigeria. Ein „Krone“Interview über ländliche Gegenden, eine blühende Kirche, elendigliche Not und dem einzigen Ausweg aus der Flüchtlingskrise.
Wie gefährlich war es?
Aus dem muslimischen Norden ziehen derzeit „Fulani“, das sind Viehzüchter, die wie Banditen agieren, in die ländlichen Gegenden. Daher kommt es zu Gräueltaten. Als ich dort war, wurde ein Priester erschossen und es kam zu Priesterprotesten gegen die Regierung. Die Not ist furchtbar, vor allem Frauen kommen unter die Räder. Betet für Frieden!
Was muss Europa tun, um das Fluchtproblem zu lösen?
Das ist genau die Mission von Missio-Österreich: den Kindern dort Schulen und den Jugendlichen und Frauen Berufsausbildung zu geben, damit sie eine Zukunft haben. Sie wollen dann gar nicht nach Europa, weil sie daheim eine Lebenssicherung haben. Wenn wir den Afrikanern nicht auf dem Schwarzen Kontinent helfen, werden sie von dort fliehen wollen und müssen!