Stadtrat Hackers Idee mit den Jungärzten
Stadtrat Peter Hacker hat vollkommen recht, wenn er meint, es ist doch paradox, man hat mehr Jungmediziner als je zuvor, aber keine praktischen Kassenärzte, weil die meisten fertigen Ärzte Wahlarztpraxen aufmachen. Ist ja gut, weil diese mehr Zeit für den Patienten haben, aber wer kann sich diese auf Dauer leisten? Sein Vorschlag: Jungärzte sollten nach ihrer Ausbildung doch für ein paar Jahre eine leer stehende Kassenpraxis übernehmen. Sofort ist ein empörtes Nein vom Vizepräsident der Ärztekammer MR Dr. Steinhart gekommen, ohne einen geeigneten Gegenvorschlag anzubieten. Eines ist auch klar, jeder Bürger zahlt genug an Sozialabgaben ein, also muss es eine Lösung geben, damit die, die sich keinen Wahlarzt leisten können, auch genug Kassenärzte vorfinden und dies auch an Wochenenden.
Paul Glattauer, Traiskirchen-Möllersdorf