Arzneien für die Reiseapotheke
Eine kleine homöopathische Reiseapotheke sollte mit ins Gepäck:
Aconitum – Erstmittel für beginnenden Infekt, Ohrenschmerzen durch Wind, Zugluft. Verschlimmerung nachts mit Unruhe, Angst. Plötzlicher Fieberanstieg.
Belladonna – bei Sonnenstich mit pochenden Kopfschmerzen, Fieber, Halsentzündung, Engegefühl beim Schlucken, Abneigung zu trinken, rotes, heißes Gesicht.
Apis eignet sich für Insektenstiche, die stark anschwellen. Verlangen nach kühlen Auflagen. Brennend stechendes Halsweh, glasig geschwollenes Zäpfchen. Kein Durst.
Arnica bei jeder Art von Verletzung: Stoß, Verstauchung, Verrenkung, offene Wunden. Knochenbruch. Fördert die Wundheilung, Blutergüsse lösen sich rascher auf.
Veratrum album: Sommerdurchfälle, Verschlechterung durch kaltes Trinken sowie nach dem Essen. Heftiger, schmerzhafter, oft vergeblicher Stuhldrang. Der Stuhl ist grünlich, wässrigschleimig. Kalter Stirnschweiß. Kollapsneigung – plötzlicher Kräfteverlust bis zur Ohnmacht. Erbrechen mit viel Würgen.
Nux Vomica gegen Reisekrankheit und bei verdorbenem Magen: Aufstoßen, Übelkeit bessert sich nach Erbrechen. Magen ist empfindlich auf enge Kleidung. Krampfendes Bauchweh, besser durch Zusammenkrümmen.
Die Arzneien in der Potenz D 6, drei- bis fünfmal pro Tag je 5 Globuli einnehmen.