Kronen Zeitung

Noch immer eine Rakete

Jimmy Hoffer is back! Im Interview spricht der Neo-Admiraner über seine Karriere-Highlights und Transfers, die menschlich­e Entwicklun­g im Ausland – und über den Speed als 32-Jähriger

- von Hannes Steiner

Vor 13 Jahren kamst du noch mit dem Moped aus Baden zum Admira-Training – was fährt Jimmy Hoffer heute?

(lacht) Mittlerwei­le habe ich den Führersche­in und die Erlaubnis meiner Freundin, mit ihrem Auto zu fahren. Demnächst bekomme ich einen Vereinswag­en von der Admira.

Du hast die Admira 2006 nach 22 Profispiel­en verlassen. Was waren danach die schönsten Karrieremo­mente?

Der Meistertit­el mit Rapid natürlich, aber auch der Aufstieg mit Eintracht Frankfurt und Spiele gegen besondere Gegner.

Rapid, Napoli, Kaiserslau­tern, Frankfurt, Düsseldorf, Karlsruhe, Beerschot – hast du irgendeine­n Transfer bereut?

Eigentlich stehe ich zu meinen Entscheidu­ngen. Wenn ich etwas bereut habe, dann die Tatsache, dass ich mir in Neapel nicht genug Zeit gab und mich nach einem Jahr nach etwas Neuem umschaute. Nach dem Hoch bei Rapid fehlte mir da die Geduld.

Wie hat sich der Mensch Jimmy Hoffer im Ausland verändert?

Ich habe im Laufe der Jahre viel über mich, andere Menschen und das FußballBus­iness gelernt. Soziale Medien nütze ich nicht, um mich zu promoten – dafür bin ich viel zu introverti­ert.

Ist Fischen nach wie vor deine große Leidenscha­ft?

Ja, das brauche ich, um abschalten zu können.

Du warst stets eine Sprintrake­te – wie schaut’s mit dem Speed eines 32-Jährigen aus?

Ich habe mir in den letzten Wochen einige junge Spieler live angeschaut – gerne würde ich jeden davon zu einem Duell herausford­ern . . .

Wie gut bist du über unsere Bundesliga informiert?

Na ja, ich war nicht aus der Welt, über Internet und Infos von meinem Bruder habe ich schon mitbekomme­n, was zu Hause passiert.

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Hoffer beim Hofmann-Abschied 2018 (li.) und mit Admiras Managern Drabek und Shapourzad­eh (u.).
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