Kronen Zeitung

Nach Taxis Blitz-Doppelpack mit Glück zum Sieg gezittert

Rapid gab die rasche 2:0-Führung fast noch aus der Hand

- Rainer Bortenschl­ager

Vier Umstellung­en nahm Rapid vor, zwei waren überrasche­nd: Schobesber­ger stürmte statt Badji, Knasmüllne­r ersetzte Schwab (muskuläre Probleme). Doch auch Altach musste den Kapitän vorgeben: Abwehrchef Netzer gab beim Aufwärmen w.o. Das nutzte Grün-Weiß ganz schnell nach Stellungsf­ehlern zur 2:0-Führung. Beide Male durch Taxi Fountas.

Nach einer Knasmüllne­rFlanke kam der Ball über Schick zum Griechen, der den Ball von der Brust abtropfen ließ, aus der Drehung abzog – 1:0 (4.).

Beim 2:0 (11.) – nach Schicks Lochpass und Murgs Ablage – musste Fountas den Ball nur noch ins leere Tor schieben.

Doch das Resultat täuschte. Altach hatte den geordneter­en, besseren Spielaufba­u. Dennoch leitete erst ein katastroph­aler GrahovacRü­ckpass das 1:2 (27.) ein: Strebinger rettete noch gegen Berisha, aber die Unordnung blieb, so konnte Gebauer vollstreck­en.

Rapid konnte meist nur abwarten, versuchte dann umzuschalt­en. Was bei Ullmanns Volley (Kobras rettete mit Fuß/34.) fast aufging.

Ehe es nach der Pause wild wurde: Fountas vergab zweimal das 3:1. Aber auch Gebauer ließ zweimal den Ausgleich liegen. Zudem entschärft­e Strebinger einen Berisha-Freistoß stark (66.).

Im Finish brannte es

Danach brachte Kühbauer Martic, stellte um auf eine Viererkett­e. Er sollte für Ruhe sorgen. Das gelang nicht. Aber er rettete in der 93. Minute bei einem BerishaSch­uss auf der Linie. Danach gab’s die nächste Glanztat von Strebinger gegen Fischer. Bei Rapid brannte es im Finish lichterloh – ein glückliche­r Zittersieg!

Newspapers in German

Newspapers from Austria