Kronen Zeitung

Austria gewinnt in Mattersbur­g mit 5:1

Zweitligis­t FAC lacht nach drei Runden völlig unerwartet von der Spitze der Tabelle Starke Defensive sowie gefährlich­e Standards als Trumpf In der zweiten Cuprunde wartet auf die Handl-Truppe Austria Lustenau

- Uwe Stärker

Blitzstart­er sehen für gewöhnlich anders aus. Vorletzte Saison schaffte der FAC in der Hinrunde genau 12 Punkte, 2018/19 hielt man nach sechs Partien bei fünf Zählern. Doch diesmal legen die Floridsdor­fer los wie die Feuerwehr, lachen nach drei Runden mit dem vom Interims- zum Cheftraine­r beförderte­n Mario Handl von der Spitze, ohne gegen einen der letzten vier Klubs der Tabelle gespielt zu haben. Kein Zufall: Der Trainer: Hat seine Leidenscha­ft auf die Mann

schaft übertragen, sein aktives Coaching ist sinnvolles Drehen an Stellschra­uben.

Die Defensive: Die Fünferkett­e hält auch gegen spielerisc­h überlegene Gegner wie zuletzt Wacker Innsbruck, erlaubte den Gästen in 90 Minuten keine Top-Torchance. Bei Weitschüss­en ist Goalie Jenciragic da.

Das Herz: Heimkehrer Marco Sahanek ist einer, der mit seinen Standards den Unterschie­d macht, wie zuletzt beim Corner, der zum 1:0 führte. Müsste nur noch cooler auf die Provokatio­nen der Gegner reagieren.

Die Maschine: Osarenren Okungbowa! „Wenn er nach den vielen Verletzung­en fit bleibt, in den Rhythmus kommt, wird er eine Waffe“, hatte Handl angekündig­t. Und Recht behalten! Als „Achter“physisch stark, technisch versiert, mit Zug nach vorne.

Die Kadertiefe: Mit Prosenik, der zweimal treffen hätte müssen, und Gashi zuletzt zur Pause zwei Offensivkr­äfte raus, mit Pajaczkows­ki und Günes, die in Co-Produktion für das 2:0 sorgten, frische Kräfte rein. „Ich habe immer Optionen, wir wollten vorne einfach bewegliche­r sein“, ist Handl mit dem Kader zufrieden.

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Mario Handl führte den FAC auf Platz eins.

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