Wahlkampf-Endspurt mit hitziger Debatte
Elefantenrunde der Privatsender PULS 4, ATV und Servus TV Im monatelangen Wahlkampf hat nun die letzte Woche begonnen, und zwar mit der gestrigen Elefantenrunde der Privatsender. Geführt wurde die Diskussion, in der es einmal mehr um Parteienfinanzierung
Der Zielsprint des Wahlkampfes ist ein Fernsehmarathon: Nach der jüngsten „Krone“-Elefantenrunde (jene im ORF folgt noch) und den gestrigen ORF„Pressestunden“mit den Chefs von ÖVP und SPÖ taten sich die Privatsender für eine Diskussion der Spitzenkandidaten zusammen: Puls 4, Servus TV und ATV luden am Sonntagabend zum großen Schlagabtausch.
Und es wurde tatsächlich einer, denn in der Debatte ging es teilweise extrem hitzig zu. Der erste der drei Teile widmete sich – einmal mehr – dem Thema „Transparenz und Parteispenden“. Moderatorin Corinna Milborn ließ dabei viel zu, die Spitzenkandidaten nahmen einander laufend gegenseitig ins Visier. Grünen-Chef Werner Kogler etwa forderte Kurz in puncto Parteispenden auf, „nicht immer so viel zu schwindeln“.
In der zweiten Runde der Debatte ging es dann um das Klima, vor allem um das politische. Eingeleitet wurde die Passage mit einem Video von Musikstar Andreas Gabalier, der sich über das „politische Hickhack“beschwerte – offenbar ohne Erfolg, denn beim letzten Thema des Abends, der Migration, ging es noch einmal richtig turbulent zu.
Zwölf Prozent sind laut Umfrage unentschlossen
Brisant: In der Sendung wurde eine neue Umfrage präsentiert, laut der immer noch mehr als jeder Zehnte – also rund eine halbe Million Wahlberechtigte – nicht genau weiß, welcher Partei er am kommenden Sonntag die Stimme geben wird.