2:0 gegen Altach – Austria siegt wieder
45-minütigem Schweige-Protest der Fans folgte der erste Heimsieg der Austria seit dem 19. Mai Erleichterung nach 2:0 gegen Altach Ilzer: „Hoffe, dass es ein erster Schritt in die richtige Richtung war“
Als Reaktion auf die Leistungen der letzten Wochen halten wir heute 45 Minuten unsere Goschn!“Und: „Wenn ihr Austria Wien nicht lebt, ist es besser, wenn ihr geht!“
Mit diesen Transparenten und 45 Minuten Schweigen vor der Pause drückten die Austria-Fans ihren Protest gegen die zuletzt gezeigten Leistungen aus.
Nach dem Abpfiff sah die violette Welt dann etwas rosiger aus: Mit dem Support der Fans nach Seitenwechsel kamen auch die Tore. Am Ende gab’s ein verdientes 2:0 gegen Altach, der erste Heimsieg der Austria seit dem 19. Mai. Es war damit natürlich auch der erste unter der Ägide von Christian Ilzer. Der Trainer war übrigens nach dem Ende von den Fans mit Sprechchören gefeiert worden, zeigt, dass er ein hohes „Standing“in Favoriten hat.
„Lob gebührt allen“
„Der Sieg ist natürlich für alle eine Befreiung“, atmete der Trainer auf, „die Sprechchöre haben mich gefreut, aber wir ziehen hier alle an einem Strang. Das Lob gebührt daher auch allen.“
Euphorie kommt keine auf: „Ich hoffe, dass es der erste Schritt in die richtige Richtung war. In den ersten 45 Minuten hat man schon gesehen, wie sehr unser Saisonstart in den Köpfen drin
Die Sprechchöre für mich haben mich gefreut, aber wir ziehen hier alle an einem Strang. Das Lob gebührt daher auch allen.
Austria-Trainer Christian ILZER
nen ist.“Nach der Pause ging es dann besser, auch weil der Trainer die richtigen Worte fand: „Ich habe ihnen gesagt, dass das Spiel in unsere Richtung läuft, dass sie sich einfach mehr zutrauen müssen. Das haben sie dann umgesetzt.“
„Knopf aufgegangen“
Vor allem Christoph Monschein, mit einem Tor und einem Assist der Matchwinner: „Lange war’s alles andere als ein Fußballspiel“, gab er zu, „aber dann ist uns doch der Knopf aufgegangen. Fürs Selbstvertrauen war dieser Sieg wichtig, er tut der Seele ungemein gut.“
In der Tabelle sieht’s etwas besser aus: Auf Platz sechs fehlen nur noch drei Punkte, wird jetzt einmal beiseite geschoben, Mittwoch wartet der Cupauftritt in Wattens gegen WSG Tirol. Und dann geht es in der Liga zu den Salzburgern . . .