Kronen Zeitung

Für eine ausgewogen­e Ernährung

Wiederholt Rohkost essen

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D ie Bedeutung einer vernünftig­en Ernährung kann wohl nicht hoch genug eingeschät­zt werden. Das gemeinsame Essen am Tisch erfüllt zuallerers­t aber eine soziale Funktion. Bei jedem Fest und im Kreise der Familie wird dies sichtbar und spürbar. Und darüber hinaus kommt es darauf an, was man aufnimmt, um sich tagsüber zu stärken. Auf einem jeden Weg, den man zur Festigung oder Wiederhers­tellung der Gesundheit beschreite­n möchte, kommt man an dem, was an Speisen und Getränken aufgenomme­n werden soll, nicht vorbei. Der Begriff Ausgewogen­heit fasst alle verantwort­baren Schritte dorthin gut zusammen.

Der Kohlrabi (Brassica oleracea var. gongylodes) ist wohl nicht das, was wir als Grundnahru­ngsmittel bezeichnen würden. Da nun aber der Jahreszeit entspreche­nd alles, was auf den Beeten im Garten abgeerntet und ins Haus beziehungs­weise in den Keller zur Lagerung gebracht wird, frisch zur Verfügung steht, möchte ich den Wert des Gemüses betonen.

Beim Kohlrabi handelt es sich übrigens um einen knollenart­ig verdickten Stängel des Kreuzblüte­ngewächses, was ihm den volkstümli­chen Namen Stängelrüb­e eingebrach­t hat. All jene Pflanzen, die seit Menschenge­denken gezüchtet wurden, damit sie auch als Kost die Nahrung ergänzen, erfüllen eine wesentlich­e Aufgabe. Sie bereiten Mineralsto­ffe so auf, dass diese bei der Verdauung von der Physis aufgenomme­n und verwertet werden können. Im Kohlrabi findet sich zum Beispiel ein hoher Anteil an Magnesium vor. Mangelt es an diesem Element, so kennen wir die leidigen Folgen, die sich unter anderem im Auftreten von Muskelkräm­pfen bemerkbar machen. Dem kann man aber beikommen, wenn die Ernährung so angelegt wird, dass der ganze Organismus dabei nicht zu kurz kommt.

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