Brüder lachen von Spitze
Goalie Nemanja hält hinten seinen Kasten sauber, Linksfuß Nikola gibt im Mittelfeld den Ton an Die Ivic-Familie mischt mit Leader Austria XIII zurzeit Stadtliga auf Ganz zur Freude von Trainer Keller
Erist der Chef, und seine Worte nehme ich mir sehr zu Herzen“, meint Nikola Ivic über seinen Bruder Nemanja.
Das Duo mischt im Moment mit Leader Austria XIII mächtig die Stadtliga auf. Während der 22-jährige Nikola im defensiven Mittelfeld mit seinem starken linken Fuß brilliert, hält der um drei Jahre ältere Nemanja hinten den Kasten sauber. „Manche Brüder verstehen sich in einer Mannschaft nicht so gut. Bei uns ist das anders. Er gibt mir während der Partie durch einfaches Coaching wichtige Tipps. Das funktioniert hervorragend“, lobt Nikola.
Der in der Jugend bei der Austria und Rapid kickte und mit 18 bei Wr. Neustadt in Liga zwei erstmals ProfiLuft schnuppern durfte. „Ich fühlte mich dort nicht richtig wohl und lernte das beinharte Geschäft kennen.“Auch das halbe Jahr bei Kottingbrunn, wo er unter dem jetzigen Ebreichsdorf-Trainer Zeljko Ristic auflief, war durch eine Schulter-Operation zum Vergessen.
Abgehakt! Am Kinkplatz startete der „Sechser“in seine zweite Saison und ist nicht mehr wegzudenken. „Für diese Liga ist er ein Top-Spieler, und sein linker Fuß ist fast schon magisch“, lobt auch Trainer Keller.
Mit 4:1 nach ganz oben
So wie auch beim letzten 4:1 gegen Mauer, bei dem Nikola mit zwei Assists glänzte und mit Austria XIII nun ganz oben liegt. „Ich werde nie sein Tor vergessen, bei dem er einen Goalie aus 70 Metern überlupfte“, sagt Keller.