Dank Benzema macht Real Schritt aus Krise
Der schlechteste Saisonstart von Barcelona seit 25 Jahren
Mit dem 0:2 bei Granada und dem schlechtesten Saisonstart seit 25 Jahren wurde in Barcelona die Krise ausgerufen. Ein Schritt aus dieser ist Real Madrid mit dem 1:0-Sieg beim FC Sevilla gelungen – zu verdanken Karim Benzema, der in der 64. Minute das Goldtor köpfelte und damit Ex-Real-Trainer Julen Lopetegui die erste Niederlage als Trainer des FC Sevilla zufügte.
Real gab vier Tage nach der 0:3-Pleite in der Champions League bei Paris SG zwei Torschüsse weniger als FC Sevilla (neun) ab, jubelte aber am Ende über ein 1:0. Das Karim Benzema per Kopf nach Carvajal-Flanke sicherstellte. Damit gelang der Sprung auf Platz zwei – punktegleich mit Tabellenführer Athletic Bilbao.
Freilich war auch in diesem Spiel zu sehen, dass es für Real nicht läuft. Offensiv brachte man kaum etwas zu Stande, bei den wenigen Chancen war Sevilla-Torhüter Tomas Vaclik zur Stelle.
Eine solide Defensivleistung reichte, der vermeintliche Ausgleich des mexikanischen Teamstürmers Chicharito zählte wegen Abseits zu Recht nicht (87.).
Barcelona ratlos
Barcelona hingegen ist mit dem 0:2 in Granada an einem Tiefpunkt angelangt. Vor allem die Auswärtsmisere ist eklatant. In zwölf Spielen stehen nur zwei Siege zu Buche, in dieser Saison kein einziger. „Wir kreierten kaum Chancen. Mich beunruhigt vor allem, dass wir es nicht verdienten, zu gewinnen.“, klagte Trainer Ernesto Valverde.
Besonders die Abwehrleistung ist inferior. Neun Gegentreffer kassierte Barça in fünf Ligaspielen – mehr als jedes andere Team. Natürlich hofft man, dass Messi nach Verletzung wieder in Form kommt. Doch das allein wird nicht reichen.