„Bomber vom Dienst“erlöste mit Tor und Assist die Austria
Lange Magerkost, ehe Monschein in Erscheinung trat:
Eine Stunde lang gab’s fußballerische Magerkost in der Generali-Arena, berichtenswert war einiges, wenngleich keine Torchancen dabei sind:
Schon nach elf Minuten musste Thomas Ebner nach einem Kopfballduell mit Diakite raus: Gehirnerschütterung und langes Cut, ab in die Privatklinik Döbling, wo dieses genäht werden musste.
Sieben Minuten später trat Monschein aufs Schienbein von Diakite, kassierte nur Gelb.
Fünf Minuten später spielte Oum Gouet den Rächer, streckte Monschein mit einem Ellbogencheck nieder – an der Grenze zu Rot, aber ebenfalls nur Gelb vom schwachen Referee Gishamer.
Chancen? Ein Turgeman-Schuss in die Hände von Keeper Kobras (24.), auf der Gegenseite wurde ein „Ausflug“von Lucic nicht bestraft.
Hälfte zwei? Besser. Die Austria (bei der Florian Klein erstmals in dieser Saison nicht in der Startelf stand) kam mit mehr Engagement und Bemühen aus der Kabine, wurde dafür nach 61 Minuten belohnt: Flanke Fitz, Monschein spitzelte den Ball aus kurzer Distanz ins Netz. Das siebente Saison-Ligator des 27-Jährigen, der in der 80. Minute bei der Entscheidung ebenfalls dabei war: Nach einer unfreiwilligen Kopfballvorlage von Diakite liefen Monschein und Turgeman alleine aufs Tor zu, „Monschi“legte uneigennützig für „Turgi“auf, der schob die Kugel in die verwaisten Maschen.
Und mit dem Schlusspfiff war noch ein Erfolgserlebnis perfekt, im achten Meisterschaftsspiel kassierte die Austria erstmals keinen Gegentreffer . . .