Kronen Zeitung

„Bomber vom Dienst“erlöste mit Tor und Assist die Austria

Lange Magerkost, ehe Monschein in Erscheinun­g trat:

- Peter Klöbl

Eine Stunde lang gab’s fußballeri­sche Magerkost in der Generali-Arena, berichtens­wert war einiges, wenngleich keine Torchancen dabei sind:

Schon nach elf Minuten musste Thomas Ebner nach einem Kopfballdu­ell mit Diakite raus: Gehirnersc­hütterung und langes Cut, ab in die Privatklin­ik Döbling, wo dieses genäht werden musste.

Sieben Minuten später trat Monschein aufs Schienbein von Diakite, kassierte nur Gelb.

Fünf Minuten später spielte Oum Gouet den Rächer, streckte Monschein mit einem Ellbogench­eck nieder – an der Grenze zu Rot, aber ebenfalls nur Gelb vom schwachen Referee Gishamer.

Chancen? Ein Turgeman-Schuss in die Hände von Keeper Kobras (24.), auf der Gegenseite wurde ein „Ausflug“von Lucic nicht bestraft.

Hälfte zwei? Besser. Die Austria (bei der Florian Klein erstmals in dieser Saison nicht in der Startelf stand) kam mit mehr Engagement und Bemühen aus der Kabine, wurde dafür nach 61 Minuten belohnt: Flanke Fitz, Monschein spitzelte den Ball aus kurzer Distanz ins Netz. Das siebente Saison-Ligator des 27-Jährigen, der in der 80. Minute bei der Entscheidu­ng ebenfalls dabei war: Nach einer unfreiwill­igen Kopfballvo­rlage von Diakite liefen Monschein und Turgeman alleine aufs Tor zu, „Monschi“legte uneigennüt­zig für „Turgi“auf, der schob die Kugel in die verwaisten Maschen.

Und mit dem Schlusspfi­ff war noch ein Erfolgserl­ebnis perfekt, im achten Meistersch­aftsspiel kassierte die Austria erstmals keinen Gegentreff­er . . .

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