Bei chronischer Bronchitis
Tinktur aus Blüten der Königskerze
Atmen ist lebensnotwendig. Um Luft holen zu können, müssen die Lungen aufnahmebereit sein. Das muss sofort nach der Geburt passieren, sobald ein Baby erfolgreich den Mutterleib verlassen hat. Und es gilt bis zum tatsächlichen letzten Atemzug. Es ist erstaunlich, was all unsere Organe ein Leben lang leisten, insbesondere aber die Lunge. Letztlich bleibt für mich ein derartiges Funktionieren trotz aller biologischen und medizinischen Erklärbarkeit ein Wunder. Leider gibt es dabei auch Beeinträchtigungen in Kauf zu nehmen. Deswegen möchte ich die Königskerze (Verbascum densiflorum) wieder einmal aus der Schatzkiste der Natur hervorkramen. Im Rückblick auf die hinter uns liegenden heißen und vielerorts zu trockenen Monate dürfen wir feststellen, dass die Königskerze ganz gut mit dem sich weiter verändernden Klima zurechtkommt. Somit stehen uns auch die herrlich gelben Blüten als wertvolle Droge zur Verfügung, sofern diese rechtzeitig abgepflückt und gründlich getrocknet wurden. Die darin enthaltenen schleimigen, wundheilenden und stärkenden Substanzen sind geeignet, um gerade der Lunge in widrigen Phasen Beistand zu leisten.
Aus einer zunächst vorübergehend zu scheinenden Bronchitis kann im schlechten Falle ein chronischer Zustand werden, mit dem man dann wohl oder übel zurechtkommen muss. Gott sein Dank gibt es vonseiten der ärztlichen Betreuung Spezialordinationen, die eine exakte Diagnose und eine daraus sich ergebende Therapie bereitstellen können. Die Kraft der Natur darf dabei aber ebenso abgerufen werden, sofern sie mit den übrigen Anwendungen kompatibel ist. Man kann es daher mit einer Tinktur versuchen, die Beschwerden zu lindern.