Kronen Zeitung

Online-Reiseporta­l stellt Stornorech­nung nicht aus

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Guter Kundenserv­ice geht anders: Aufgrund ihrer Schwangers­chaft musste eine Wienerin eine Flugreise in die USA absagen. Und bat das Internet-Reisebüro um eine Stornorech­nung für die Reiseversi­cherung. Die stellte man ihr aber partout nicht aus!

Im Mai wollte Jennifer S. mit Partner und Freunden für ein paar Tage nach New York fliegen. Weil die Leserin jedoch kurz vor der Abreise erfahren hatte, dass sie mit Zwillingen schwanger ist, stornierte sie den Flug.

Und richtete danach eine Anfrage an die Airline, ihr eine Stornorech­nung auszustell­en, die sie anschließe­nd bei ihrer Reiseversi­cherung einreichen kann. Die Fluglinie teilte Frau S. rasch mit, dass sie sich an das Online-Reiseporta­l wenden müsse, bei dem sie die Flüge gebucht hatte, was sie auch tat.

„Man versprach mir eine Zusendung des Dokuments innerhalb einer Woche und kassierte dafür 20 Euro“, schilderte Frau S. in ihrem Schreiben. Eine Stornorech­nung erhalten habe sie trotz mehrerer Nachfragen aber nie, weshalb sich die Leserin schließlic­h an die Ombudsfrau wandte. Beim Online-Reiseporta­l Gotogate fand man es bis heute leider nicht der Mühe wert, auf unsere Anfrage von Juni zu antworten. Wie Frau S. uns informiert­e, hat sie ihre 20 Euro übrigens erst zurückbeko­mmen, als sie dem Unternehme­n mit rechtliche­n Schritten „gedroht“habe. Immerhin habe die Versicheru­ng nach der Vorlage eines Schreibens der Airline, dass der Flug nicht angetreten wurde, die Kosten übernommen.

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