Eine Million für Essen mit Team
Der Wiener Jakob Pöltl steht in San Antonio vor vierter Saison in der US-Basketball-Liga NBA Countdown zur Vertragsverlängerung läuft Kult-Trainer Popovich ist Top-Verdiener – und gibt auch gerne aus
Die jungen Spieler pushen sich im Training. Wir brennen schon auf den offiziellen Start, haben die Hausaufgaben gemacht. NBA-Pionier JAKOB PÖLTL
Offiziell geht es mit dem Training Dienstag los – doch um in der besten Liga der Welt in einer entscheidenden Saison Eindruck zu hinterlassen, schwitzt Basketballer Jakob Pöltl bei den Spurs seit Wochen auf dem Court. Fünf-gegen-Fünf, Drei-gegen-Drei, dazu gehört ein Tag pro Woche dem Wurftraining, einer der Athletik – Pilates inklusive.
Eine der Pausen nützte der Wiener zuletzt für einen Trip nach Toronto, besuchte Ex-Kollege Pascal Siakam. Bis 21. Oktober haben die Spurs Zeit, um eine Option auf Pöltl zu ziehen, der dann ab 2020 fünf Millionen verdient. Wenn nicht, folgt im Sommer ein Wechsel, Interessenten gibt es dank der schnellen Beine und seines Basketball-IQ genügend.
Was sich bei den Texanern nach dem Aus in der ersten Play-off-Runde änderte? Wenig! Weil jene aufzeigen müssen, die letzte Saison ausfielen – allen voran Dejounte Murray. Auf den Pointguard wird es nach dem Kreuzbandriss ankommen, ob die Texaner zum 23. Mal in Serie in die Playoffs kommen.
Mit 70 Topverdiener
Trainer-Legende Gregg Popovich hatte schon vor der Blamage als US-Coach mit dem WM-Aus im Viertelfinale den Vertrag bei San Antonio um drei Jahre verlängert – der 70-Jährige ist mit elf Millionen Dollar im Jahr Top-Verdiener der Trainer. Gibt aber auch gerne Geld aus. Mehr als eine Million soll es für jene Restaurant-Besuche sein, zu denen er während der Saison gerne als „Teambuilding“einlädt, dazu sind 10.000 Dollar Trinkgeld keine Seltenheit.