„So brennen, dass Funke überspringt“
Im „Finale“in der zweiten Runde will Rapid heute das Cup-Monster Salzburg endlich biegen Bei beiden Duellen in diesem Jahr „krachte“es in Hütteldorf Strebinger freut sich auf die Tor-Bestie Haaland
Sie haben das beste Material in Österreich, eine unglaubliche Qualität. Es wird ein harter Kampf, jeder muss über seine Grenze gehen. Dann ist es machbar.“
Hütteldorf hofft, Trainer Kühbauer glaubt daran – heute will man Salzburg biegen! Obwohl die Bullen ein Cup-Monster (sechs Titel seit 2012) sind, seit 2013 36 von 37 Spielen gewannen. Nur Sturm knackte den Giganten im Finale 2018. In Klagenfurt, wo sich Rapids Pokal-Traum 2017 und 2019 in Tränen auflöste.
„Wir leben nicht in der Vergangenheit“, ist das Kühbauer egal. Er wittert heute – bereits in der zweiten Cup-Runde – Rapids Chance. Auch dank des echten Heimvorteils. „Wir haben die besten Fans in der Liga. Wir müssen brennen, dann werden sie dazu beitragen, dass der Funke überspringt. Und wir werden brennen.“Nachsatz: „Aber mit der richtigen Balance.“
Denn bei beiden Duell im Jahr 2019 „krachte“es in Hütteldorf bereits:
Beim Frühjahrsstart im Februar beendete Rapid mit 2:0 (Tore Berisha, Schwab) nach 13 (!) sieglosen Spielen den Bullen-Fluch. Allerdings auch, weil Ramalho mit Gelb-Rot vorzeitig unter die Dusche musste. Es war ein günstiger Spielverlauf.
Im Gegensatz zum jetzigen Liga-Start: Rapid verlor 0:2 und früh Goalie Strebinger, der von Minamino unabsichtlich mit dem Knie böse ausgeknockt wurde. Übrigens nach einem Traum-Assist von Haaland.
„Nicht verstecken“
Auf die norwegische TorBestie (17 Saisontreffer in drei Bewerben) freut sich Rapids „Einser“heute besonders: „Eine lässige Herausforderung. Ich messe mich gerne mit den Besten. Er ist ziemlich komplett, aber auch nur ein Mensch aus Fleisch und Blut. Wir werden uns nicht verstecken, sondern zu Chancen kommen.“
Jeder muss über seine Grenzen gehen. Aber Körper und Kopf müssen funktionieren. Dann wird es ein toller Kampf.
Rapids Trainer Didi KÜHBAUER