Kronen Zeitung

Graffiti-Sprayer sorgen mit TV-Bericht für Aufregung

Laut Gesetzbuch ist Graffiti streng verboten. Nur die allerwenig­sten erkennen in den Sachbeschä­digungen „wilde, freie Kunst“– in Wien sind viele Wände, wenige Züge und U-Bahn-Waggons auch voll damit. Aufregung gibt’s um einen TV-Beitrag, der zwei Sprayer

- Matthias Lassnig

„Fünf Minuten in: Wien“– so lautet der Titel einer Mini-Reportage, die jüngst durch den Fernsehsen­der Arte ausgestrah­lt wurde. Die Protagonis­ten sind zwei Wiener Graffiti-Sprayer, die mit der Kamera begleitet werden. „Heiligenst­adt ist mein Atelier“, verlautbar­t einer und besprüht danach in einer Nacht-und-NebelAktio­n einen Silberpfei­lzug der U-Bahn von den Wiener Linien. Auch in Hütteldorf gingen die Sprüher – immer begleitet mit der Kamera – auf ihre illegalen Streifzüge.

Als vermeintli­ches „Dankeschön“für die Aufmerksam­keit dieser illegalen Aktionen besprühte das Duo einen Waggon mit seinem Künstlerna­men „alle“in der Schriftart des TV-Senders.

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Ein orange besprühter U-Bahn-Waggon der Wiener Linien

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