Graffiti-Sprayer sorgen mit TV-Bericht für Aufregung
Laut Gesetzbuch ist Graffiti streng verboten. Nur die allerwenigsten erkennen in den Sachbeschädigungen „wilde, freie Kunst“– in Wien sind viele Wände, wenige Züge und U-Bahn-Waggons auch voll damit. Aufregung gibt’s um einen TV-Beitrag, der zwei Sprayer
„Fünf Minuten in: Wien“– so lautet der Titel einer Mini-Reportage, die jüngst durch den Fernsehsender Arte ausgestrahlt wurde. Die Protagonisten sind zwei Wiener Graffiti-Sprayer, die mit der Kamera begleitet werden. „Heiligenstadt ist mein Atelier“, verlautbart einer und besprüht danach in einer Nacht-und-NebelAktion einen Silberpfeilzug der U-Bahn von den Wiener Linien. Auch in Hütteldorf gingen die Sprüher – immer begleitet mit der Kamera – auf ihre illegalen Streifzüge.
Als vermeintliches „Dankeschön“für die Aufmerksamkeit dieser illegalen Aktionen besprühte das Duo einen Waggon mit seinem Künstlernamen „alle“in der Schriftart des TV-Senders.