Zum Tag des Apfels
Gesundheit frisch verkosten
Bewertungen und Rankings stehen hoch im Kurs. Schließlich muss man sich in vielen Belangen orientieren können, wohin der Trend der Zeit geht. Man will ja nicht ins Blitzblaue hinein planen und entwickeln. Gott sei Dank gibt es diese Art auch auf dem Gebiet der Gesundheit und der Ernährung. Somit ist hierzulande der 2. Freitag im November jeden Jahres dem Apfel (Malus domesticus) gewidmet. Er ist das beliebteste Obst der Österreicher. Das ist Grund genug, dass wir uns mit der gebührenden Aufmerksamkeit jenem Thema zuwenden.
Die verschiedenen Sorten der Äpfel werden mit viel Aufwand von den heimischen Obstbauern genauso gepflegt wie vom Amateur im Schrebergarten. Im Apfel finden sich viele Vitamine, Spurenelemente, Ballaststoffe und Pektine. Der Verzehr der Früchte ist also auf jeden Fall mit einem gesundheitlichen Mehrwert verbunden. Voraussetzung dafür ist bloß die Fähigkeit, die Äpfel auch physisch zu vertragen. Wenn jemand sich nun einen Apfel genüsslich aufschneidet, so bedenke man, dass in der Schale sechs- bis achtmal so viel Vitamin C enthalten ist wie im Fruchtfleisch. Daher sollte man die äußere Haut dranlassen und nicht abschälen. Viele
Weisen gibt es, den Apfel in der Küche aufzubereiten. Der Fantasie sind hierbei sicher keine Grenzen gesetzt. Doch möchte ich heute dafür plädieren, die eingebrachte Apfelernte möglichst frisch aufzubrauchen. Damit lebt man der Saison entsprechend, fördert die regionale Produktion und macht es möglich, einen Beitrag zum Umweltschutz zu liefern. Denn wenn das heimische Obst Vorrang hat, wird man eher bereit sein, auf Exotisches zu verzichten, das über weite Wege transportiert und energiereich frisch gehalten werden muss. Wer den Apfel entsaftet und trinkt, braucht ohnehin eine entsprechende Menge dafür.