Kronen Zeitung

Nur eine echte Chance! Nach dem Ausschluss ging Wolfsberg k.o.

- Claudio Trevisan

Erstmals überhaupt in der Europa League hatten die Buchmacher den WAC mit ihren Quoten sogar als Favoriten gewertet. Dieser Rolle wurden die „Wölfe“gegen Basaksehir allerdings so gar nicht gerecht. . .

Denn schon zu Beginn gaben die Gäste den Takt an, zeigten die Wolfsberge­r ungewohnte Abspiel- sowie Annahme-Fehler – und wohl zu viel Respekt. Bereits nach sechs Minuten hatte Gulbrandse­n das 1:0 am Fuß – der Ex-Salzburger setzte die Kugel nur knapp daneben. Die größte und einzig echte Wolfsberge­r Chance gab es in Minute 36: Als Ritzmaier nach einer tollen Kombi mit einem Gewaltschu­ss die Istanbuler Latte zum Beben brachte (36.). . .

Das war’s dann aber schon von den Kärntnern. Denn die Gäste hatten nach Seitenwech­sel die Zügel weiter in der Hand, raste zuerst Gulbrandse­n alleine auf Kofler zu – dieser entschärft­e aber seinen gefinkelte­n Lupfer (55.).

Nichts zu halten hatte der 33-Jährige dann in der alles entscheide­nden Minute 72: Rnic riss Gäste-Star Skrtel (der von der österreich­ischen Berater-Firma Stars & Friends gemanagt wird) im Strafraum nieder – klarer Elfer, Gelb-Rot! Kapitän Visca netzte vom Strafpunkt mittig ein – 0:1. Zu zehnt war die Struber-Elf dann k.o., konnte gegen die routiniert­en Türken nichts mehr ausrichten.

Im Gegenteil! Crivelli schnürte noch einen Doppelpack: Zuerst nach ViscaAssis­t, dann aus ganz klarer Abseits-Position – Ende 0:3.

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