Nur eine echte Chance! Nach dem Ausschluss ging Wolfsberg k.o.
Erstmals überhaupt in der Europa League hatten die Buchmacher den WAC mit ihren Quoten sogar als Favoriten gewertet. Dieser Rolle wurden die „Wölfe“gegen Basaksehir allerdings so gar nicht gerecht. . .
Denn schon zu Beginn gaben die Gäste den Takt an, zeigten die Wolfsberger ungewohnte Abspiel- sowie Annahme-Fehler – und wohl zu viel Respekt. Bereits nach sechs Minuten hatte Gulbrandsen das 1:0 am Fuß – der Ex-Salzburger setzte die Kugel nur knapp daneben. Die größte und einzig echte Wolfsberger Chance gab es in Minute 36: Als Ritzmaier nach einer tollen Kombi mit einem Gewaltschuss die Istanbuler Latte zum Beben brachte (36.). . .
Das war’s dann aber schon von den Kärntnern. Denn die Gäste hatten nach Seitenwechsel die Zügel weiter in der Hand, raste zuerst Gulbrandsen alleine auf Kofler zu – dieser entschärfte aber seinen gefinkelten Lupfer (55.).
Nichts zu halten hatte der 33-Jährige dann in der alles entscheidenden Minute 72: Rnic riss Gäste-Star Skrtel (der von der österreichischen Berater-Firma Stars & Friends gemanagt wird) im Strafraum nieder – klarer Elfer, Gelb-Rot! Kapitän Visca netzte vom Strafpunkt mittig ein – 0:1. Zu zehnt war die Struber-Elf dann k.o., konnte gegen die routinierten Türken nichts mehr ausrichten.
Im Gegenteil! Crivelli schnürte noch einen Doppelpack: Zuerst nach ViscaAssist, dann aus ganz klarer Abseits-Position – Ende 0:3.