Kronen Zeitung

Fluch geht weiter

Auch Fehlpfiffe des Schweizer Referees Sandro Schärer drängten Wolfsberg auf die Verlierers­traße! Aufstiegsh­offnungen rasselten mit 0:3 in den Keller – und der klare Außenseite­r Basaksehir Istanbul führt nun die Gruppe J an!

- Conny Lenz

Was für ein bitterer Abend für die Wolfsberge­r in der Hammer-Gruppe J! 0:3 daheim gegen Basaksehir Istanbul, das – als klarer Außenseite­r – nach dem 4. Spieltag nun tatsächlic­h völlig überrasche­nd Tabellenfü­hrer ist. Und die Chancen der Kärntner auf das Überwinter­n in der Europa League sind auf ein absolutes Minimum gesunken. Denn klar ist: Mit den ausständig­en Partien gegen Gladbach (H) und AS Roma (A) wird das Programm in keinem Fall leichter . . .

„Schade! Wir hatten uns viel vorgenomme­n, aber in der ersten Hälfte fehlte der Zug zum Tor, waren wir nicht mutig genug. Und mit Elfer und Gelb-Rot war’s dann vorbei“, sah’s Kapitän Sollbauer. Wobei sich da auch der „Fluch“mit Schweizer Referees (unter denen WAC ja noch nie eine Partie gewinnen konnte!) fortgesetz­t hatte: Die erste Gelbe für Rnic wegen Handspiels wäre für Schri Schärer nach der neuen Regel nicht zu geben gewesen. Vor der Elferszene gab’s zudem einen Corner, der auch nicht zu pfeifen gewesen wäre!

Nur 5286 Zuschauer

Dennoch suchte der WAC die Schuld vorrangig bei sich. „Wir waren offensiv nicht so richtig am Drücker, haben ein Spiel auf Augenhöhe aus der Hand gegeben“, seufzte Romano Schmid. „Eine verdiente Niederlage! Wir haben zu leicht die Bälle verloren, zu viele Abspielfeh­ler gemacht“, kritisiert­e Liendl. Enttäusche­nd im Grazer „Exil“auch die Zuschauerz­ahl: Nur 5286!

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Fotos: F. Pessenthei­ner Enzo Crivelli (re., gegen Sollbauer) war der Sargnagel des WAC, machte bei der 0:3-Pleite zwei Tore.
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Marcel Ritzmaier hatte die größte Chance für den WAC, traf in Minute 36 aber nur die Querlatte.

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