Österreicher von Elefant getötet
Drama in Namibia Oberösterreicher beim Campieren von Herde überrascht Opfer starb vor Augen der Ehefrau:
Es sollte ein unvergessliches Erlebnis werden – eintauchen in die Tierwelt Südwestafrikas, ohne Zäune und Barrieren. Doch der Urlaubstrip endete für eine Reisegruppe aus Eberschwang (OÖ) in einer Tragödie. Der 59-jährige Günter Z. wurde vor den Augen seiner Frau und vier Freunden von einem Elefanten totgetrampelt.
Günter Z. (59) aus Eberschwang machte mit seiner Ehefrau Silke und vier seiner besten Freunde vom Allrad Motorsportclub Ried im Innkreis in Namibia Safari – und bezahlte dafür mit seinem Leben. Das Unglück nahm am Fluss Huab in der Region Kunene seinen Lauf. Die oberösterreichische Reisegruppe soll dort campiert haben. Irgendwo in der Wildnis. Laut einem Sprecher des Umweltministeriums in Namibia soll es sich um „keinen ausgewiesenen Campingplatz“gehandelt haben. Der Oberösterreicher dürfte sich laut Aussagen der geschockten Mitreisenden in ein Gebüsch zurückgezogen haben, um seine Notdurft zu verrichten.
Was folgte, war ein Getrampel und Schreie des 59Jährigen. Als seine Freunde zu Hilfe eilten, soll der Mann von vier Elefanten umzingelt gewesen sein. Die Tiere konnten verscheucht werden, doch für Günter Z. war es zu spät. Er verstarb noch auf dem Weg in die nächste Hilfsstation.
Trauer um Auto-Fan: „Kann es nicht fassen“
Unklar ist, ob die Touristen mit Führer oder auf eigene Faust unterwegs waren.
„Er war so ein netter Kerl, ganz ein lieber Typ. Solche
Leute trifft man selten. Ich kann es nicht fassen“, so Regina W. von der Hausruck Stubn in Geiersberg, wo der Motorsportclub seinen Stammtisch hat.
Günter Z. war wie seine Frau im Vorstand des Motorsportclubs 4WD Ried, abenteuerlustig, für jeden Spaß zu haben. Das Paar reiste bereits zum zweiten Mal nach Namibia. Reisen war ihr Leben! Immer wieder zog es sie in die Ferne. Dieses Mal jedoch angeblich ohne Reiseleitung.