Bester Freund als größte Gefahr!
Austria-Tormann Lucic trifft gegen Mattersburg mit Kvasina auf seinen Kumpel Trotz vieler Gegentore ist Goalie regelmäßig bestes Veilchen Vorne ruhen erneut Hoffnungen auf Stürmer Monschein
Sechzehn Gegentore in den letzten sechs Spielen, in dieser Saison erst zweimal zu null gespielt. Und trotzdem ist Goalie Ivan Lucic in den meisten Partien Austrias Bester. „Ich bekomme positive Rückmeldungen, aber natürlich wäre es mit mehr Punkten einfacher“, sagt der 1,93-m-Riese. Der heute im Duell der besten Freunde auf einen zweiten körperlichen Giganten trifft: 1,95m-Stürmer Marko Kvasina!
Nach Jahren in der Austria-Akademie gab es beim U21-Team ein Wiedersehen, seither ist der Kontakt innig: „Wir fahren gemeinsam auf Urlaub, werden auch zu Silvester feiern“, sagt der Schlussmann der Wiener. Dem am liebsten wäre, wenn der Stürmer, der statt des verletzten Siebenfach-Torschützen Gruber spielt, heute zu keiner echten Chance kommt – „dann muss ich ihn nachher nicht trösten“, lacht der 24-Jährige trotz schwieriger Zeiten.
„Man muss sich das Positive bewahren, das Negative bekommst du eh von allen Seiten mit“, sagt er zur Situation: „Die Kacke ist nicht am Dampfen, sie brennt. Wenn wir jetzt aufgeben, wird von der Austria nicht mehr viel übrig bleiben!“
Sein größter Vorteil ist die mentale Stärke: „Die Auflage nach einem Tor ist für mich wie der Anpfiff zu einer neuen Partie, ich kann das ausblenden“, so der ExBayern-Profi.
Mehr Torschüsse
Der defensiv jener Garant ist, den Christoph Monschein offensiv gibt. „Ihn wollen und müssen wir in gute Positionen bringen“, sagt Trainer Ilzer – „aber eben nicht nur ihn. Wir brauchen mehr Torschüsse.“Im letzten Duell hatte der 27-Jährige beim 5:1 einen Triple-Pack erzielt, hält bei 13 Toren – 69 Prozent seiner Schüsse im Strafraum landen im Netz.