„Ich bin ja nur der Lockvogel“
Elfmeter herausgeholt, Ball zum 2:0 erkämpft, ein Tor selbst erzielt – Kelvin Arase war Rapids Matchwinner beim ersten Sieg in Altach seit 2015 Nur vor der Pause zeigte Kühbauer-Truppe geforderte Reaktion
Die erste Halbzeit war sehr gut, dann waren wir zu passiv, fahrlässig, haben nicht mehr auf den Endzweck gespielt. Aber wir haben hier seit 2015 nicht mehr gewonnen. Wir nehmen das 3:0 mit.“
Sagte Didi Kühbauer und stieg zufrieden in den Bus retour Richtung Wien. Nach acht Spielen ohne Sieg im Ländle einmal wieder eine angenehmere Heimfahrt. „Jetzt herrscht wieder Ruhe“, so der Trainer. Wobei er sich auch nach dem 0:1 gegen St. Pölten nicht anstecken ließen: „Wir bleiben auf unserem Weg.“
Was Kapitän Schwab bekräftigte: „Der Doppelschlag hat die Partie geändert. Es war nicht unser Plan, dass wir dann so spielen. Aber zu Beginn haben wir eine Reaktion gezeigt.“Aggressiv, bissig, entschlossen. Auch ein Verdienst von Kelvin Arase. „Er hat alles gemacht, was ich wollte, für Unruhe gesorgt“, lobte Kühbauer den 20-Jährigen. „Und er hat sich belohnt.“
„Das ging automatisch“
Elfer herausgeholt, Ball zum 2:0 erkämpft, 3:0 erzielt. „Beim Tor habe ich gar nicht nachgedacht, das ging automatisch“, grinste Arase nach seinem Startelf-Debüt über sein zweites Saisontor (in Tirol traf er als Joker). Im August wirbelte er noch als Kooperationsspieler für Ried, jetzt wird er für Rapid immer wichtiger: „Ich soll in die Tiefe gehen, Räume schaffen, Bälle erobern“, beschreibt Arase seine Rolle. „Eigentlich bin ich ja nur der klassische Lockvogel für die anderen.“Gestern war er in Altach der Matchwinner . . .