Nach erstem Elfer in nur 69 Sekunden Sack zugemacht
Bei Rapids Aufstellung überraschte weniger Sonnleitners Comeback (erstes Liga-Spiel seit Mai), sondern das Startelf-Debüt von Arase an vorderster Front. Zum „Schutz“von 0-Tore-Stürmer Badji, der in einem tiefen Lock steckt – Didi Kühbauer begründete: „Er ist nicht im Flow, braucht eine Pause. Aber ich glaube weiter an ihn.“
Womit Rapids Trainer letztlich alles richtig machte. Denn Arase war an allen drei Toren – mit Altacher Schützenhilfe – beteiligt:
Ullmann luchste Thurnwald mit seinem aggressiven Pressing den Ball ab, Lochpass auf Arase, der von Anderson gelegt wurde, Schwab verwandelte vom Punkt sicher – 1:0 (11.). Es war Rapids erster (auch geahndeter) Elfer in dieser Saison.
Und nur 69 Sekunden später macht Rapid den Sack bereits zu. Diesmal zwangen Arase und Knasmüllner Maak zum Ballverlust, Stanglpass, Murg drückte ein – 2:0 (12.).
Rapid hatte die Altacher Unsicherheiten eiskalt ausgenutzt, die Fehler erzwungen, und legte nach dem Doppelschlag noch einmal nach: Murg marschierte bei seinem Solo „durch“Maak durch, bediente Arase, der Goalie Dubravkovic ins lange Eck bezwang – 3:0 (35.). Gnadenlos effizient.
Zwei Glanzparaden
Denn wirklich gut oder gar druckvoll spielte Rapid nie. Man beschränkte sich darauf, die Kontrolle zu behalten. Was nur eine Stunde gelang. Strebinger verhinderte dann mit Glanzparaden gegen Berisha (73.) und Sam (76.) das in dieser Phase fällige Gegentor. Davor hätte aber auch Arase aus einem Konter auf 4:0 erhöhen können. Mehr passierte allerdings nicht. Auch wenn Schobesberger noch als Joker ein Comeback feierte.