Traum von der Premiere
>Stefan Lainer und Valentino Lazaro waren 2016 noch nicht dabei >„Druck ist immer da, aber diesmal kommt große Vorfreude hinzu“
Bei der EURO 2016 waren sie noch nicht dabei gewesen, der eine, Valentino Lazaro, schrammte nur knapp daran vorbei („ich war die Nummer 24 im Kader, schaffte es nicht, weil ich leider davor auch öfters verletzt war“), der andere, Stefan Lainer, kam erst danach (2017) zu Teamehren.
Jetzt sind beide aus der ÖFB-Startelf nicht wegzudenken, laufen beide auch mit stolzgeschwellter Brust durchs Teamcamp: Lainer ist mit Borussia Mönchengladbach Tabellenführer in Deutschland, Lazaro mit Inter Mailand Zweiter in Italien, nur ein Punkt fehlt auf Juventus. Und beide wollen am Samstag eines: Gemeinsam die Qualifikation für die EURO 2020 feiern.
Lazaro („ich habe bei Inter lange auf meine Chance warten müssen, diese nun bekommen und nutzen können“) merkt das Kribbeln bei allen: „Wir wissen, dass wir jetzt die Chance haben, wieder etwas Großartiges zu leisten. Bei den meisten läuft es derzeit sehr, sehr gut, es gibt keine Ausreden, wir spielen daheim, wollen den Sack zumachen. Damit da überhaupt keine Zweifel aufkommen. Und danach können wir dann gerne über die EURO reden, vorher wird’s von mir keinen Kommentar bezüglich Wunschgruppe, Wunschgegner oder Ähnliches geben. Für mich persönlich wäre es etwas ganz Besonderes, da ich diesmal meinen Teil dazu beitragen konnte.“
„Spekulieren ist okay, aber noch ist das SamstagSpiel nicht gewonnen“, will auch Lainer noch nicht weiter in die Zukunft blicken. Für ihn zählt nur die Partie gegen Nordmazedonien: „Druck ist da, den hast du immer als Profifußballer, aber diesmal kommt die Vorfreude auf die mögliche Qualifikation hinzu. Ich will unbedingt, dass Österreich Teil von dieser Europameisterschaft 2020 ist!“