Reinigende Kraft
Mädesüß in Teeform
Um
ein Gebäude in Schuss zu halten, es ansprechend bleiben zu lassen für alle, die es besuchen und es letztendlich benützen und bewohnen, braucht es einige Voraussetzungen. Die Installationen sollten intakt sein, das heißt, Wasserversorgung und Stromzufuhr müssen funktionieren. In unseren Breitengraden ist es dazu auch nötig, die Räume im Winter zu heizen. Und darüber hinaus sollte die Reinigung der Böden und der Zimmer regelmäßig durchgeführt werden.
Das Mädesüß (Spiraea ulmaria) möchte ich daher heute auf die Tagesordnung setzen, um die eingangs gehegten Überlegungen auf den menschlichen Organismus zu übertragen. Diese Heilpflanze wird auch als Wiesenkönigin bezeichnet, die überall dort
Hoffnung ausstrahlt, wo andere Gewächse, bildlich gesprochen, verzweifeln würden. Sie besiedelt nämlich feuchte Zonen und kann ebenso mit Staunässe gut umgehen. Ihre luftig leichten Blüten stellen einen wahren Schmuck in der Landschaft dar und verbreiten einen ganz eigenen Duft. Im Inneren der Mädesüßpflanze bergen sich unter anderem Salicylsäureverbindungen, die sich als entzündungshemmend und wundheilend herausstellen können.
Doch nun konkret zu unserem Körper: Wenn jemand mithilft, um diesen von innen heraus zu reinigen, so dürfen wir dafür sehr dankbar sein. Das ist vor allem dann nötig, wenn sich rheumatische Beschwerden einstellen. Darüber hinaus ist es ratsam, nach lang andauernden Krankheiten nach einem Weg der sanften und schonenden Regeneration zu suchen. Auch hierbei kann mit der Wiesenkönigin ein Weg beschritten werden. Denn die Effekte, die eine Verwendung derselben mit sich bringen, sind blutreinigend, schweiß- und harntreibend und zudem schmerzlindernd.