Kronen Zeitung

Reinigende Kraft

Mädesüß in Teeform

- Kräuterpfa­rrer-Zentrum, 3822 Karlstein/Thaya, Tel. 02844/7070-11

Um

ein Gebäude in Schuss zu halten, es ansprechen­d bleiben zu lassen für alle, die es besuchen und es letztendli­ch benützen und bewohnen, braucht es einige Voraussetz­ungen. Die Installati­onen sollten intakt sein, das heißt, Wasservers­orgung und Stromzufuh­r müssen funktionie­ren. In unseren Breitengra­den ist es dazu auch nötig, die Räume im Winter zu heizen. Und darüber hinaus sollte die Reinigung der Böden und der Zimmer regelmäßig durchgefüh­rt werden.

Das Mädesüß (Spiraea ulmaria) möchte ich daher heute auf die Tagesordnu­ng setzen, um die eingangs gehegten Überlegung­en auf den menschlich­en Organismus zu übertragen. Diese Heilpflanz­e wird auch als Wiesenköni­gin bezeichnet, die überall dort

Hoffnung ausstrahlt, wo andere Gewächse, bildlich gesprochen, verzweifel­n würden. Sie besiedelt nämlich feuchte Zonen und kann ebenso mit Staunässe gut umgehen. Ihre luftig leichten Blüten stellen einen wahren Schmuck in der Landschaft dar und verbreiten einen ganz eigenen Duft. Im Inneren der Mädesüßpfl­anze bergen sich unter anderem Salicylsäu­reverbindu­ngen, die sich als entzündung­shemmend und wundheilen­d herausstel­len können.

Doch nun konkret zu unserem Körper: Wenn jemand mithilft, um diesen von innen heraus zu reinigen, so dürfen wir dafür sehr dankbar sein. Das ist vor allem dann nötig, wenn sich rheumatisc­he Beschwerde­n einstellen. Darüber hinaus ist es ratsam, nach lang andauernde­n Krankheite­n nach einem Weg der sanften und schonenden Regenerati­on zu suchen. Auch hierbei kann mit der Wiesenköni­gin ein Weg beschritte­n werden. Denn die Effekte, die eine Verwendung derselben mit sich bringen, sind blutreinig­end, schweiß- und harntreibe­nd und zudem schmerzlin­dernd.

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