Razzien: Friseure kamen nicht ungeschoren davon
Mit Anmeldungen und den Steuern nehmen es manche Friseursalons – wie berichtet – nicht so genau. Immer wieder kommt es zu Anzeigen. Finanzpolizei und Arbeitsmarktservice wurden nun bei einer Razzia in zwei amtsbekannten Betrieben wieder fündig: Drei Personen waren nicht korrekt angemeldet. Angegeben wurde etwa eine geringfügige Beschäftigung, obwohl die Mitarbeiter deutlich länger arbeiteten. Zwei Personen wurden auch ohne Arbeitsbewilligung angetroffen – darunter ein Iraker mit rechtskräftigem Abschiebebescheid. „Kontrollen sind wichtig, um jene Friseure zu schützen, die sich an die Gesetze halten“, erklärt Innungsmeister Marcus Eisinger. In einem Café wurde ebenfalls eine Pensionistin mit falscher (geringfügiger) Anmeldung entdeckt. „Leider hat das schon eine gewisse Kultur“, erklärt Finanzpolizei-Regionalleiter Franz Kurz. In Summe würden dadurch gewaltige Mengen an Steuern und Abgaben hinterzogen.