Klima ist doch nur Statistik
Klima wird von vielen Faktoren bestimmt: Der Intensität der Sonnenstrahlung, dem Abstand zwischen Sonne und Erde und der Neigung der Erdachse, der Zusammensetzung der Atmosphäre und der Beschaffenheit der Oberfläche der Erde. Die ersten Faktoren kann der Mensch nicht beeinflussen, in die letzten beiden greift er ein. Durch Verbrennung von Kohle, Öl und Gas ist die CO2-Konzentration in der Atmosphäre von 280 ppm auf 408 ppm (2018) gestiegen. Noch krasser der Konzentrationsanstieg von Methan und Lachgas. Auch die Aerosolkonzentration wurde durch menschliche Aktivitäten verändert. Diese Eingriffe verändern den globalen Strahlungshaushalt und damit das Klima der Erde. Es wird geschätzt, dass der Mensch bereits rund 50% der Landoberfläche verändert hat. Wenn dabei das Reflexionsvermögen verändert wurde, z.B. Ackerland statt Wald, oder das verfügbare Wasser, z.B. Bodenversiegelung oder Trockenlegung von Sümpfen, oder die Wärmekapazität, z.B. Beton statt Bäumen, dann hat das Auswirkungen auf das lokale Klima. Wenn die Eingriffe großflächig sind, wie etwa im Amazonas, auch auf das regionale und sogar das globale Klima. Klima mag eine statistische Beschreibung der Wetterzustände über einige Jahrzehnte sein, aber das heißt nicht, dass man es nicht schützen kann.