Psycho-Terror gegen das Lehrpersonal

Zwei Teilnehmer erschütterten den Ablauf im Wiener Vorstudienlehrgang auf dramatische Weise! 900 Studierende aus aller Herren Länder werden dort auf die universitären Herausforderungen in der Alpenrepublik vorbereitet. Dank des konsequenten Durchgreifens

Der Vorstudienlehrgang der Wiener Universitäten (VWU) ist im 15. Bezirk beheimatet. 900 Studierende aus aller Herren Länder werden hier unterrichtet. 200 davon sind Menschen, die aus ihrer Heimat geflüchtet sind und Deutschkurse in Anspruch nehmen, um den Aufgaben an den Universitäten in der Alpenrepublik gewachsen zu sein. „Die Stimmung in unseren Kursen würde ich als sehr produktiv, weltoffen und bereichernd beschreiben“, sagte VWUDirektorin Sonja Winklbauer zur „Krone“. Doch im April diesen Jahres wurde die beschriebene Lernidylle gewaltig erschüttert.

Ein Studierender schüchterte mit Drohungen die Lehrerschaft ein, eine Studierende veranstaltete einen „Ekel-Terror“auf der Damentoilette. Die Folgen: Kein Lehrer wollte den aggressiven Störenfried prüfen, und das traumatisierte Reinigungspersonal musste der Arbeit doppelt und dreifach nachgehen.

Diese dubiosen Vorfälle sind sehr bedenklich. Solche Sitten haben bei uns keinen Platz. Asylwerber müssen sich an unsere Ausbildung anpassen!

Dr. Amer Albayati vom Verein IntegrationBildung-Kultur (IBK)

„Das waren zwei absolute Ausnahmefälle. Wenn es zu schwierigen Situationen kommt, ist es wichtig, bestimmt unter Einbeziehung aller beteiligten Personen zu reagieren“, so Winklbauer. Seither soll es beim VWU zu keinen derartigen Fällen mehr gekommen sein.

Zwei Ausschnitte aus dem E-Mail-Verkehr zwischen Lehrenden und der VWU-Leitung zu den beiden überaus heiklen Fällen.

Aus Protest und um den Unmut wegen der WC-Verunreinigungen am Institut kundzutun, platzierten die Lehrer auf der betroffenen Damentoilette diese beiden Sticker als Anleitung.