Häftling wollte wieder töten
Johannes O. wird als geistig abnormer Rechtsbrecher im Hochsicherheitsgefängnis Stein (NÖ) geführt. Der 35-Jährige tötete einst seine Freundin mit einer Axt, erschlug später einen Zellengenossen mit einem Tischbein in der Justizanstalt Karlau (Stmk.) – und wollte, wie berichtet, jetzt wieder töten. Die Polizei ermittelt.
„Lebenslang für HäfenMörder“, „Karlau-Mörder wollte sterben“! Diese
Schlagzeilen haben „Krone“-Leser über Johannes O. gelesen. 18 Jahre Haft lautete 2010 das Urteil über den Kärntner, nachdem er seine Freundin mit einer Axt erschlagen hatte.
Aber offenbar war er auch hinter Gittern weiter im Blutrausch. In der Nacht zum 21. Juni 2017 erschlug er einen Zellengenossen. Mit einem massiven Tischbein. Seine Begründung: „Der Rene war so ein falscher Hund, ich hatte so einen Hass auf ihn, weil er den Mord an seiner Freundin abgestritten hat.“Der 35-jährige Johannes O. wurde zu lebenslanger Haft verurteilt – als geistig abnorm eingestuft.
Im Juli 2017 wollte er sterben in seiner videoüberwachten Zelle in der Karlau. Mit Kleidungsstücken wollte sich Johannes O. erhängen. Aufmerksame Beamte hinderten ihn daran.
Wie jene Beamte im Hochsicherheitsgefängnis Stein diese Woche: Nicht er selbst sollte an diesem Tag sterben, sondern sein Zellenkamerad. Johannes O. soll ihn massakriert, mit einem präparierten „Rasierklingen-Kugelschreiber“die Kehle aufgeschlitzt haben Der Mann kam mit schweren Verletzung davon.
Motiv nennt er (derzeit) nicht. Klar ist, dass der Häfen-Mörder bleibt, wo er ist. Jetzt abgesondert.