Führungswechsel
In Österreich lief der Škoda Octavia heuer dem VW Golf den Rang ab, der Neue darf noch mehr
In den ersten zehn Monaten 2019 war er Österreichs meistverkauftes Auto vor Golf und TRoc aus dem VW-Mutterkonzern: der Škoda Octavia. Dabei steht ein Modellwechsel ins Haus, die vierte Generation wurde nun in Prag präsentiert. Der Tscheche wächst auf 4,69 m Länge, sein 2,69-m-Radstand überragt sogar jenen des neuen Golf VIII um fünf Zentimeter. 600 Liter (+10 gegenüber dem Vorgänger) passen
den Kofferraum der Limousine, in den Kombi noch 40 mehr. Platz ist das große Thema beim Octavia, der im März auf die Straßen kommen sollte. Da darf auch der Automatik-Wahlhebel nicht im Weg stehen: Ein kleiner Schalter in der Mittelkonsole reicht in der vierten Generation für die Befehle an das Doppelkupplungsgetriebe.
Hinter dem nun zweispeichigen Lenkrad blickt der Fahrer gegen Aufpreis auf ein 10,25-Zoll-Tachodisplay und – erstmals bei Škoda – auf ein Head-up-Display. Das Infotainment wird auf einem bis zu zehn Zoll großen Touchscreen bedient, neu ist die Touch-Schiebefläche darunter für Lautstärke oder Navi-Zoom.
Auch bei Sicherheitssystemen ist der Octavia nun der modernste Škoda: So gibt’s u. a. Ausweich- und Abbiegeassistent, der Totwinkel-Asin
sistent warnt vor dem Aussteigen vor von hinten nahenden Radfahrern. LEDScheinwerfer sind Serie, optional sogar Matrix-LEDs.
Und die Motoren? Drei Diesel (116, 150 und 200 PS), drei Benziner- (110, 150 oder 190 PS) und ein 130-PS-Erdgas-Motor. Die beiden schwächeren Benziner gibt’s auch als MildHybrid mit 48-V-RiemenStartergenerator. Und dann kommt auch noch der Plugin-Hybrid mit 204 PS und 55 km Elektro-Reichweite.