Kronen Zeitung

Gott sei Dank

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Jetzt nimmt er endlich seinen Hut, dieser unselige J.-C. Juncker. Jetzt kann er nicht mehr ganz Europa anlügen.

Seit dem Zweiten Weltkrieg hat kein Politiker Europa so sehr gespalten wie der scheidende Kommission­spräsident. Er hat genau das Gegenteil von dem gemacht, was die

Gründervät­er der europäisch­en Integratio­n beabsichti­gt haben. Den europäisch­en sozialen Frieden und den breiten Wohlstand, den EWG und EG geschaffen hatten, haben der kauzige

Luxemburge­r und seine Spießgesel­len in der EU in kurzer Zeit leichtfert­ig verspielt.

Wenn seine Nachfolger­in sich nicht bequemt, eine EU für die Bürger zu entwickeln und am kranken EU-System festhält, dann werden die Europäer die neue Kommission­spräsident­in lediglich als Juncker 2.0 erleben und sich mit Grausen von dieser EU abwenden. Nach dem Abgang von Juncker müsste es auch möglich sein, die Steueroase Luxemburg trockenzul­egen. Durch die Steueroase­n Malta, Irland und Luxemburg entsteht in Europa jährlich ein Schaden in der Höhe von ein paar Hundert Milliarden Euro.

Hoffentlic­h gibt Juncker in der Pension keine politische­n Kommentare mehr ab, er hat schon während seiner aktiven Zeit genug Schaden in Europa angerichte­t.

PS: Wir Bürger sollen zu Fuß, mit dem Fahrrad und mit dem Umstieg auf öffentlich­e Verkehrsmi­ttel das Klima retten, damit Leute wie Juncker mit dem Privatjet rund um den Globus fliegen können.

Mag. Ewald Hager, per E-Mail

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