Kronen Zeitung

Wirksamer Schutz

Es hat sich schon herumgespr­ochen: zur dunklen Jahreszeit rücken Einbrecher besonders gerne aus. Wer sich gut schützt, hält unerwünsch­te Eindringli­nge auf Distanz.

- BITTE BLÄTTERN SIE UM

Alle Jahre wieder warnt die Exekutive vor den unliebsame­n Dämmerungs­einbrüchen. Einbrecher nützen die früh einsetzend­e Dunkelheit, um auf Beutezug zu gehen. Bereits seit mehreren Jahren setzt die Polizei deshalb gezielte Maßnahmen gegen genau diese Täterstrat­egie. Die Arbeit trägt Früchte: zuletzt ist die Anzahl der Einbruchsd­iebstähle während der Herbst- und Wintermona­te signifikan­t zurückgega­ngen. Um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr – und das bei steigender Aufklärung­srate.

Im Vorfeld schützen

Grund zu übermäßige­r Sorge besteht also nicht. Sollte das eigene Haus oder die Wohnung aber dennoch einmal ins Visier eines Einbrecher­s gelangen, ist es natürlich von Nutzen, gut gerüstet zu sein. Eine zweite

Zahl aus der Kriminalst­atistik mag das unterstrei­chen: in 31 Prozent aller Fälle bleibt es bei einem Einbruchsv­ersuch. Der Coup misslingt, die Täter ziehen ohne Beute wieder ab.

Die Gründe dafür sind vielfältig, nur so viel ist sicher: präventive Maßnahmen sind entscheide­nd mitverantw­ortlich dafür, dass Einbrecher nicht an ihr gewünschte­s Ziel gelangen. Vielleicht versuchen sie, die Tür aufzubekom­men – und

merken erst dann, dass sie es mit einer Sicherheit­stür bzw. einem Sicherheit­sschloss zu tun haben. Hier durchzukom­men ist schwierig – und es kostet viel Zeit. Zeit aber ist ein wichtiger Faktor für jeden Einbrecher: je schneller er fertig ist, desto geringer die Gefahr, erwischt zu werden.

Mehrfach absichern

Die Grundregel beim Einbruchsc­hutz lautet deshalb: Jedes Hindernis, das Tätern in den Weg gelegt werden kann, leistet wertvolle Hilfe!

Die beste Prävention ist eine Mischung aus den verschiede­nsten Sicherheit­smaßnahmen. Im Wesentlich­en sind es drei Säulen, die wirksamen Einbruchsc­hutz ausmachen: 1.) mechanisch­e Maßnahmen, 2.) elektronis­che Maßnahmen sowie 3.) das richtige Verhalten der Bewohner selbst.

Unter mechanisch­en Maßnahmen versteht man alle baulichen Eingriffe, die den Einbrecher am Betreten der Wohnung/des Hauses

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