„Haaland ist auch auf
Bereits beim fünften Champions League-Auftritt ist Salzburg heute in Genk erstmals großer Favorit Weshalb Marsch beim Superknipser Joker-Variante andenkt Dennoch sagt Coach: „Wir spielen auf Sieg!“
VALENTIN SNOBE BERICHTET AUS GENK
Egal, wie das Parallelspiel in Gruppe E zwischen Liverpool und Napoli endet: Gewinnt Salzburg heute auch Spiel zwei gegen Genk, wird der Aufstiegstraum in der Königsklasse weitergeträumt, gibt’s am 10. Dezember zu Hause gegen Liverpool ein „Finale“. Trainer Marsch warnt jedoch: „Erwarten von Genk das absolut Beste!“
Gelassen, selbstbewusst, mit viel Zuversicht im Gepäck: So sind die Bullen gestern in Salzburg auf dem Weg zum fünften Kapitel des Königsklassen-Abenteuers ins Flugzeug gestiegen. Weil Junuzovic und Co. sogar dem mageren 2:2 zu Hause gegen St. Pölten Positives abgewinnen konnten: „Kleine Rückschläge wie das 2:2 sind nicht so schlecht – sie rütteln uns auf. Wenn wir unsere Tugenden gegen Genk auf den Platz kriegen, sind wir in der Lage zu gewinnen“, sagte der frühere Werder-Legionär.
Es redet sich aus Salzburger Sicht leicht: Die Bullen haben den heutigen Gegner bei der Champions LeaguePremiere beim Heim-6:2 nach allen Regeln der Kunst vorgeführt. Ein Dreier sollte erneut machbar sein. Obwohl mit Hannes Wolf (D) ein neuer Trainer beim wackeligen Belgien-Meister das Sagen hat. Marsch: „Ich denke, sie spielen intensiver als im September, ihre Motivation wird höher sein!“
„Haben uns dominiert“
Und Abwehrmann Max Wöber, der endlich zu Null spielen will, meint: „Wir müssen aufpassen: Genk hat uns ins Salzburg dominiert, nur haben wir sie eiskalt ausgekontert!“Die Bullen werden gegen die spielstarken Hausherren wieder auf Pressing total setzen. Es sich leisten können, den nicht 100 Prozent fitten Topstürmer Erling Haaland vielleicht nur als Joker zu bringen: „Wir müssen schauen, wer die frischesten Spieler sind, die 90 Minuten durchhalten. Außerdem: Erling ist auch auf der Bank eine Waffe“, sagte der US-Ami.