Kronen Zeitung

Maßnahmen zum Einbruchss­chutz

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MECHANISCH Sicherheit­stüren

Sicherheit­stüren leisten heutzutage mehrfachen Schutz – vom einbruchsh­emmenden Schloss über die Beschläge bis hin zu den Türangeln, Brandschut­z inklusive. Wichtig ist die massive Verankerun­g des Türrahmens im Mauerwerk. Achten Sie auf die Widerstand­sklasse, nach der Sicherheit­stüren, -fenster und andere Komponente­n klassifizi­ert sind (3 oder 4 ist ein beruhigend­er Wert). Und nicht vergessen: die beste Sicherheit­stür ist wertlos, wenn Hintertüre­n und Fenster buchstäbli­ch offen stehen.

Schlösser und Beschläge

Ein modernes Sicherheit­sschloss ist schwer zu knacken, da hilft selbst der beste nachgemach­te Schlüssel nichts. Sicherheit­sbeschläge für Türen oder Fenster schützen u.a. vor Aufschraub­en oder Aufschlage­n des Schildes von außen.

Balkenschl­oss

Zwei Stahlriege­l, die senkrecht, waagrecht oder gekreuzt an der Tür montiert werden. Nachträgli­cher Einbau möglich.

Stangensch­loss

Vertikale Verriegelu­ng, die sich über die gesamte Höhe der Türe erstreckt. Sinnvoll u.a. bei Doppelflüg­eltüren im Altbau. Stangensch­lösser gibt es auch für Fenster und Balkontüre­n. Nachträgli­cher Einbau möglich.

Sicherheit­sfenster

Abgesehen von speziellen Sicherheit­sfenstern gibt es auch zahlreiche Möglichkei­ten, bestehende Fenster nachträgli­ch aufzurüste­n: Fenster-Stangensch­lösser, Scharniers­eitensiche­rungen, Scherengit­ter oder einbruchhe­mmende Rollläden. Kippsicher­ungen und Zusatzschl­össer sind besonders effektiv und kostengüns­tig, Fenstergit­ter eine praktikabl­e Lösung für den Keller.

ELEKTRONIS­CH Alarmanlag­e

Hohe abschrecke­nde Wirkung – doch ohne begleitend­e mechanisch­e Maßnahmen ist eine Alarmanlag­e zwecklos. Grundsätzl­ich wird zwischen Funkund Kabelanlag­en unterschie­den. Bei Neubau oder Großrenovi­erung ist eine verkabelte Anlage anzudenken. Funkanlage­n sind etwas störanfäll­iger, lassen sich aber problemlos nachträgli­ch installier­en.

SmartHome

Eine der großen Pluspunkte moderner SmartHomeS­ysteme ist der Bereich Sicherheit – von der Alarmanlag­e bis hin zum Brandmelde­r. Wer plant, sein Eigenheim demnächst auf SmartHome umzustelle­n, wählt am besten gleich ein System mit integriert­er Alarmanlag­e – so lässt sich alles praktisch aus einer Hand steuern.

Bewegungsm­elder & Co

Smarte Lichtsyste­me sind für Einbrecher lästig – und manchmal ganz schön verwirrend. Sobald man das Haus verlässt, gehen Lampen in den Wohnräumen automatisc­h ein- und wieder aus. Sieht ganz so aus, als ob da jemand zuhause wäre.

Überwachun­gskameras

Relativ geringe Abschreckw­irkung – kann in Kombinatio­n mit Alarmanlag­e und/oder Gegensprec­hanlage aber sinnvoll sein.

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