Kronen Zeitung

Stumme Pfeife blies zweites Wunder ab

- C. Trevisan

Das „Wunder von Gladbach“, das Hinspiel4:0 – jeder hatte es vor dem gestrigen Hit in Graz im Kopf. So auch die lange überforder­ten Gladbacher. Denn der WAC dominierte zu Beginn das Geschehen. So zwang man die Rose-Elf mit gewohnt frühem Pressing im Aufbau zu Fehlern – allein spielte man die vielen Chancen nicht mit letzter Konsequenz fertig!

Der Torschrei steckte allen – nachdem Schmid Wendt den Ball abgeluchst hatte – im Hals: Niangbo traf seine Flanke zuerst nicht richtig, den folgenden Kopfball fing Strobl gerade noch ab – die Top-Chance! Auf die der Top-Aufreger folgte: Strobl steigt Schmid im Strafraum von hinten brutal auf die Ferse – die Pfeife von Schiri Gözübüyuk blieb aber stumm (46.)!

So machte Gladbach das 1:0 im Konter: Wendt mit dem Stanglpass, Schmitz kommt nicht ran – und Stindl hatte es aus 10 Metern leicht (60.). WAC machte auf, Plea (66.) und Thuram (82.) hätten erhöhen können – Wolfsbergs Tank war leer. Gäste-Goalie Sommer: „WAC war sehr aggressiv, hatte viel Power nach vorne!“Coach Rose wusste: „Wir hielten dem Druck stand, waren dann effiziente­r!“

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