Kronen Zeitung

Ein schmerzlic­hes Aus

Kärntner „Wölfe“zeigten dem deutschen Leader aus Gladbach lange ihre Zähne Frust über klaren, aber nicht gegebenen Elfer

- Conny Lenz

Aus und vorbei! Mit der dritten Niederlage in Serie verspielte­n die Wolfsberge­r bereits am vorletzten Spieltag die letzte Aufstiegsc­hance in die K.o.-Phase. Es war eine sehr, sehr schmerzlic­he „Absage“– denn so wie man den deutschen Tabellenfü­hrer bis zum unseligen 0:1 hergespiel­t hatte – das war Klasse, Leidenscha­ft, Herz pur.

Der Frust konzentrie­rte sich am Ende vorrangig auf die 46. Minute, den nicht gegebenen Elfer an Romano Schmid. „Ich hab den Kontakt an der Ferse natürlich sofort gespürt, hab es mir nach dem Match auch sofort im TV angesehen – natürlich Elfer. Aber mich ärgert genauso, dass wir andere Chancen nicht genützt haben, dass mein erster Kontakt einige Male nicht der beste war. Sonst hätte ich wohl aus dem Spiel auch ein Tor erzielt“, seufzte der Steirer. „Wir haben bis zum 0:1 wieder ein richtig gutes Spiel gemacht. Aber auf diesem Niveau gewinnst du eben nicht mit guten, sondern nur mit herausrage­nden Spielen“, sah’s Mario Leitgeb.

Trost und Zuspruch gab’s sofort von Präsident

Dietmar Riegler: „Ich bin sehr stolz auf das, was wir als kleiner Verein geleistet haben. Wir hatten in jedem Spiel unsere Chancen, gehen erhobenen Hauptes aus dem Bewerb.“

Der Römer Pellegrini (der beim 3:0 zwei Tore vorbereite­t hatte) wurde im Parallelsp­iel der Gruppe J in Istanbul von einer Münze am Kopf getroffen, blutete, spielte – nach fünfminüti­ger Unterbrech­ung – die Partie mit Turban fertig. Wird eine saftige Geldstrafe für die Türken.

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Romano Schmid

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