Opernball: Darum muss Rett gehen

Die Kulturlady des ORF verlässt nach 14 Jahren den Ballsaal. An Barbara Retts Stelle rückt nun ihre Redaktionskollegin Teresa Vogl.

Sie ist das Aushängeschild des ORF in Sachen Kultur: Barbara Rett, promovierte Germanistin, ihres Zeichens sattelfest von A(ida) bis Z(auberflöte), führte bislang mit charmanter Kompetenz die Künstlergespräche auf dem Wiener Opernball.

Jetzt muss die 66Jährige das Parkett räumen und Platz für eine jüngere Kollegin machen: Teresa Vogl („Ö1-Pasticcio“, „matinee“) wird nun gemeinsam mit Mirjam Weichselbraun und Alfons Haider vom Gewalze berichten.

Barbara Rett gibt sich in Sachen Ablöse kultur-ladylike diplomatisch: „Es war mir eine Ehre und Freude, insgesamt 14-Mal den Opernball für den ORF mitzugestalten. Nun ist personelle Veränderung gewünscht. Ich werde den Ball mit einem Glas Sekt vor dem Fernsehschirm verfolgen und wünsche auch 2020 eine rauschende Ballnacht!“

Dieser „Ballwechsel“sorgt einmal mehr für Diskussion rund um den Verjüngungswahn im TV. Angemerkt sei: Peter Rapp wurde nach einer Facebook-Revolte seiner Fans in den ORF zurückgeholt.

Barbara Rett meldete sich 14 Jahre lang vom „Ball der Bälle“: Jetzt muss die ORF-Kulturlady das Parkett für ihre jüngere Kollegin Teresa Vogl (re.) räumen.