Millionen für die Stars von morgen
Während Fußball-Österreich gespannt der morgigen Auslosung der EM-Endrunde entgegenfiebert, denkt der ÖFB mit dem reformierten „Projekt 12“einen Schritt weiter Auf den Spuren von Alaba und Co.
Morgen ist es so weit, um 18 Uhr beginnt in Bukarest die Auslosungszeremonie für die Endrunde der EURO 2020, eine Stunde später weiß jeder seine Gegner – zumindest einen Teil davon, vier Plätze werden nächsten März noch via Nations-League-Play-off ausgespielt. Jeder Verband ist in Bukarest mit sechs Personen dabei, vom ÖFB sind dies Präsident Leo Windtner, Teamchef Franco Foda, Generalsekretär Thomas Hol
lerer, Geschäftsführer Bernhard Neuhold, Teammanager Mario Margreitter und
Presselady Iris Stöckelmayr.
Für Windtner das Ende eines langen Trips: Mittwochabend präsentierte er in Wien das neu gestaltete „Projekt“12, gestern Vormittag war ÖFB-Präsidium angesagt, abends saß er in Graz bei Wolfsberg gegen Gladbach, heute steigt die ÖFB-Weihnachtsfeier, ehe es Samstag in den Flieger nach Bukarest geht.
Interessant das „Projekt 12“: 1,4 Millionen Euro investiert der ÖFB jährlich in das bis 2022 laufende Förderprojekt (früher unter dem Namen „Challenge 08“bekannt), unter der Regie von Sportdirektor Peter Schöttel und Projektleiter Martin
Scherb wurde dieses völlig reformiert. Schwerpunkte sind Talente-Management, Entwicklung und Forschung sowie eine interaktive Wissensplattform, von der U16 bis zur U19 werden je fünf Talente speziell gefördert.