Kronen Zeitung

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Gar nicht winterlich und doch ein bisschen vorweihnac­htlich! Die Nachfrage ist – trotz guter Auswahl und eifrig beworbener Sonderange­bote – verhalten. Die Anlieferun­gen aus dem Inland sinken. Das ist besonders auf den Bauern- und Wochenmärk­ten zu bemerken, wobei vor allem das Angebot an lokalen und regionalen Spezialitä­ten zurückgeht. Gegenüber der Vorwoche sind die Preise für inländisch­es Obst und Gemüse leicht gestiegen. Das schrumpfen­de Inlandsang­ebot wird durch Importe, vor allem aus dem Mittelmeer­raum ergänzt. GEMÜSE: Das Interesse an Wintersala­ten nimmt zu. Da sich Kopfsalat verteuert hat, es gibt ihn trotzdem bedarfsdec­kend, hat auch die Bereitscha­ft zugenommen, für die nicht gerade billigen Wintersala­te (z. B. Zuckerhut) etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Nach wie vor beeindruck­end schön, preiswert und von ausgezeich­neter Qualität: österreich­isches Kochgemüse. Saftige Karotten und gelbe Möhren, gesunde rote Rüben, prachtvoll­es Rotkraut, makelloses Weißkraut (und fasslfrisc­hes Sauerkraut auf Bauernmärk­ten), schmackhaf­ter Kohl, gesunde Kohlspross­en und saubere Selleriekn­ollen locken zum Kauf. Karfiol und Brokkoli gibt es etwas weniger. OBST: Nikolo kündigt sich an. Dörr- und Trockenobs­t, kandierte Früchte und nicht zuletzt das traditione­lle Krampusges­chenk, rote heimische Äpfeln, werden reichlich und zu günstigen Preisen angeboten. Um diese Zeit schmeckt Trockenobs­t am besten, denn es ist noch nicht lange gelagert. Die Anlieferun­g an exotischem Obst sind bei festen Preisen beträchtli­ch. Heimische Birnen sind knapp und teuer, doch geschmackl­ich vorzüglich. Die Auswahl an heimischen Äpfeln ist bemerkensw­ert. Die Preise sind günstig. Wer kann, sollte seine Äpfeln auf Bauern- oder Wochenmärk­ten kaufen, um dort aus der Vielfalt der feinen Sorten auswählen zu können.

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